Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.
Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.
Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.
Das Kopenhagener Noma gehört zweifellos zu den besten Restaurants der Welt – ab morgen ist die Noma-Welt auch auf der großen Leinwand zu bestaunen. Der französische Filmemacher und ausgebildete Koch Pierre Deschamps hat für seinen Dokumentarfilm René Redzepi und sein Team drei Jahre lang begleitet.
Im Tarifkonflikt der Systemgastronomie setzt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ihre Warnstreiks fort. Am Montag habe es Aktionen in drei Filialen der Kaffeekette Starbucks in Berlin gegeben und sprach von bislang 20 Aktionen bundesweit.
Die Pläne, im Sommer 2017 ein Jamie's Italian-Restaurant im Düsseldorfer Andreas Quartier zu eröffnen, sind gescheitert. Der Mietvertrag ist geplatzt. Es ging wohl um Notausgänge und Quadratmeterzahlen. Düsseldorfer müssen sich jetzt - nach einem Jamie-Oliver-Kaffeewagen im Eingangsbereich des Düsseldorfer Flughafens - mit dem neuem „Jamie's Deli“ zufriedengeben, das am Samstag auf 300 Quadratmetern am Airport eröffnet. Wer hier schlemmen will, braucht allerdings ein gültiges Flugticket.
Über die Grenzen Berlins hinaus bekannt geworden ist Jesko Klatt mit seinem Club-Restaurant „Spindler & Klatt“ an der Spree. Es folgte mit „The Grand“ ein weiteres Mischkonzept und nun wurde der Club-Gastronom mit dem „Chrome Cottage“ auch noch zum Hotelier. Der nomyblog portraitiert den Erfolgsgastronomen.
Bei Burger King wird der Lieferservice weiter ausgebaut. Als weiteren Partner holte das Unternehmen Lieferando an Bord, die nun in neun Städten für den Bestellprozess verantwortlich sein werden. Um die eigentliche Auslieferung kümmert sich Burger King mit eigenen Mitarbeitern. Die Kooperationen mit Lieferheld und Pizza.de bleiben ebenfalls bestehen.
Anfang Dezember startete der Frauen-Notruf Münster das Projekt „Ist Luisa hier?“. Fühlen sich Frauen in einer Kneipe, Disko oder Bar belästigt oder bedrängt, können sie bei den Mitarbeitern nach der fiktiven Freundin Luisa fragen. Anschließend wird die Person an einen ruhigen Ort gebracht und Hilfe vermittelt. Auch in Düsseldorf soll es das Angebot bald geben. Leverkusen, Paderborn und Unna machen auch schon mit.
Das Berliner Liefer-Startup Foodora hat sein Angebot ausgebaut: Die Kunden können die bestellten Gerichte jetzt auch in den Restaurants abholen. Foodora wirbt damit, dass Gäste so bargeldlos über die App oder die Webseite bezahlen können und die Liefergebühren sparen. Von der neuen Funktion profitiert vor allem das Startup, denn die Fahrer werden nicht mehr gebraucht.
Zum ersten Mal waren in diesem Jahr unter den kulinarischen „Lieblingen des Jahres“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung nur Frauen. Damit wollte Jürgen Dollase ein Zeichen setzen. Im Interview spricht der Kritiker über Qualitäten in der Gastronomie und darüber, warum Frauen die Spitzenküche verändern.