Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Einen wirklich seltsamen Trend gibt es derzeit in Großbritannien zu beobachten: das „McDiving“. Was sich zunächst anhört wie ein neuer Burger für Klippenspringer, ist jedoch nichts anderes als ein Scherz von meist betrunkenen Jugendlichen. Dabei stürmen sie in die Filialen der Burkerkette und springen mit dem Kopf voran über den Verkaufstresen. Und da heutzutage ja fast alles bei Youtube landet, gibt es die passenden Videos natürlich mit dazu.

Da staunten die Kunden nicht schlecht, als sie in ihre Tüte am Autoschalter einer Taco-Bell-Filiale schauten – denn statt des Essens lagen dicke Bündel Bargeld drin. Eine rasche Zählung ergab 3.600 Dollar, und die ehrlichen Finder brachten es umgehend wieder zurück. Als sie das Geld der Kassiererin übergaben, brach diese in Tränen aus. Anscheinend hatte sie das Geld, das gerade im Laden abgerechnet wurde, versehentlich in die Tüte gepackt.

Ungewöhnliche Zutaten gibt es viele – in Neuseeland kam nun eine neue hinzu. Anlässlich eines Wettbewerbs zum Thema Wild kreierte ein örtlicher Pub einen Drink aus Kiwi-Likör, Joghurt und dem Samen eines Hirschen. Der Pub hatte bereits vor zwei Jahren ein Getränk aus Apfelschnaps und Pferdesamen entwickelt. Über die Qualität des Produkts solle man sich aber keine Sorgen machen: Der Lieferant heißt Hannibal und ist ein sieben Jahre alter Hirsch mit einwandfreiem Stammbaum. Wohl bekomm's.

In Nordrhein-Westfalen gilt seit Mai das absolute Rauchverbot. Anders als befürchtet, hat das Gesetz, zumindest in der größeren Getränke-Gastronomie, nicht zu den befürchteten Umsatzeinbrüchen geführt. Im Gegenteil: Wird der Effekt der Geldentwertung herausgerechnet, will das Statistische Landesamt in den großen Kneipen mit mehr als 150 000 Euro Jahresumsatz sogar ein minimales Plus von 0,1 Prozent gemessen haben. Inflationsbereinigt gingen die Umsätze um zwei Prozent zurück. Beachtenswert ist, dass vor dem Rauchverbot die Umsätze deutlich schwächer ausfielen. Im April schlug ein reales Minus von fünf, im Februar sogar von minus 7,5 Prozent zu Buche. Die kleine Eckkneipe ist in dieser Rechnung nicht berücksichtigt.

Das Mobilfunknetz ist während des Oktoberfests in München eigentlich ständig überlastet. Nun will die CSU prüfen lassen, ob nicht einfach ein öffentliches Wlan installiert werden kann. Die Begründung klingt einleuchtend: Die Überlastung würde nicht durch Gespräche entstehen, sondern durch mobile Internetanwendungen. Die Auswirkungen auf den Immissionsschutz für Besucher und Anwohner solle ebenfalls untersucht werden.

Geh' ma zum Flaucher“ ist in München ein geflügeltes Wort. Am Dienstagabend ging es allerdings in die andere Richtung. Denn wegen eines Lecks in dem hauseigenen Gastank hat die Feuerwehr bei ihrem Großeinsatz den Biergarten in den südlichen Isarauen komplett evakuiert.

Die Thüringer Gastwirte möchten die Öffnungszeiten ihrer Biergärten verlängern – und fordern nun eine eigene Biergartenverordnung. Man könne wie in Bayern eine Biergartenverordnung mit klaren, rechtlichen Regelungen schaffen, so Dirk Ellinger vom regionalen Dehoga. Eine solche Verordnung könne helfen, die derzeitige Rechtslage im Land zu präzisieren. Das derzeitige Gaststättengesetz sieht in Thüringen eine Sperrzeit von 1 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens vor. Doch auch das Bundes-Immissionsgesetz spielt eine Rolle, da es unterschiedliche Lautstärkegrenzen zwischen 22 und 6 Uhr vorschreibt.

Zehn Jahre ist es her, dass Jo Becker die „Aktion Fastfood-freies Xanten“ ins Leben rief, weil McDonald´s eine Filiale öffnen wollte. Nach langen Diskussionen wurde das Bauprojekt Ende 2003 dann auf Eis gelegt – doch nun geht alles wieder von vorne los. Denn auch die neuen Pläne des Burgerbraters sind so gar nicht nach Beckers Geschmack. Sie würden im Internet zu einem Flashmob aufrufen, machte der Xantener seinem Unmut Luft. Anlässlich einer Ratssitzung am 17. Juli sollen dann möglichst viele vor dem Rathaus demonstrieren.