Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.

Die Mercedes-Benz Gastronomie führt am Standort Sindelfingen einen autonomen Kochroboter ein. Das System soll ab Sommer 2026 die Kapazitäten in der Kantine erhöhen und eine durchgängige Mahlzeitenversorgung für Schichtarbeiter gewährleisten.

Die Kantine des Bundespräsidialamtes wird von Sarah Wiener betrieben – und vom Steuerzahler subventioniert. 5.500 Euro Verlustausgleich und 1.500 Euro Gewinnzuschuss werden jeden Monat überwiesen. Laut Finanzministerium ein ungewöhnlicher Vorgang, da nicht einmal die Kantine des Kanzleramts bezuschusst werde. Das Präsidialamt verteidigte die Subventionen, da seit Beginn des Kantinenbetriebes alle Pächter Verluste gemacht hätten. Durch die isolierte Lage des Amtes seien sie jedoch auf eine eigene Kantine angewiesen.

Die Bochumer Innenstadt ist derzeit fest in der Hand der Gastronomen. Bereits zum 26. Mal tischen die Wirte der Stadt zum jährlichen „Bochum kulinarisch“ ganz groß auf. 50.000 Gäste werden bis Sonntag erwartet. Die 16 teilnehmenden Betriebe bieten ein vielfältiges Angebot: von maritimen Tapas bis hin zur grünen Currywurst vom Känguru.

Die Belgier lieben ihre Pommes – da ist Bernard Lefèvre keine Ausnahme. Der Vorsitzende des belgischen Verbandes der Frittenhersteller möchte die frittierten Kartoffelstäbchen nun zum Weltkulturerbe machen. Was Autos für die Deutschen seien und Mode für die Franzosen, das seien die Pommes für die Belgier, so seine einleuchtende Erklärung. Der flämische Kulturminister hat es bereits vorgemacht und die Frittenbudenkultur geschützt, nun sollen auch die deutsche und französische Sprachgemeinschaft folgen.

Die schwäbische Restaurantkette „Todi´s“ bekommt einen neuen Namen. Hintergrund der Umbenennung ist ein Streit mit der Kette „Fody´s“ aus dem Rhein-Neckar-Kreis, die wegen der Ähnlichkeit der Namen vor Gericht gezogen war. Das Gericht sah die Verwechslungsgefahr ebenfalls gegeben, zumal beide Unternehmen aus dem Gastronomiebereich stammen.

Als das Kölner Restaurant „Bei Bepi“ ankündigte, den Laden nach 51 Jahren dichtzumachen, war die Aufregung groß. Selbst das Kölnische Stadtmuseum wollte dem ältesten Innenstadt-Italiener daraufhin ein Denkmal setzen und plante den Kauf des Inventars und der Dekorationen. Auch die Überdachung des Eingangs sollte abmontiert und im Museum für eine Dauerausstellung wieder aufgebaut werden. Daraus wird nun aber nichts – das „Bei Bepi“ hat überraschend einen Nachfolger gefunden.

Der Fachkräftemangel ist auch in Erfurt zu spüren – das Wirtshaus Noah versucht es deshalb mit einem eher ungewöhnlichen Stellenangebot. Die Anforderungen an die Bewerber halten sich dabei in Grenzen: Ethnie schnurz, Quali schnurz, Alter fast schnurz, Erfahrung kein Hindernis. Sogar eine Festanstellung sei möglich, doch die Arbeit brutal hart.

Nach dem chinesischen Gammelfleischskandal kehrt bei McDonald´s langsam wieder Ruhe ein. In Städten wie Peking und Guangzhou sollen noch diese Woche wieder alle Burger im Angebot sein. Wie das Unternehmen mitteilte, werde von nun an mehr Fleisch von anderen Zulieferern der OSI-Gruppe bezogen, zu der auch Shanghai Husi gehört (hoga um acht

Eine Studie zeigt, dass auch in den USA viele der großen Burger-Ketten an Bedeutung verlieren werden. Insbesondere Gäste mit höheren Einkommen, würden sich immer stärker gehobenen Ketten wie Starbucks oder Panera Bread zuwenden, wo es Backwaren, Suppen, Salate und Pasta gebe. Von der gleichen Entwicklung profitieren derzeit in Deutschland bereits Ketten wie Hans im Glück, Dean and David oder Vapiano.