Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Und schon ist wieder alles vorbei. Nach fünf Messetagen hat die Intergastra ihre Tore geschlossen und Bilanz gezogen – und die scheint recht ordentlich ausgefallen zu sein: Bei ihrer 27. Auflage knackte die Stuttgarter Fachmesse mit 1.300 Ausstellern und 90.000 Besuchern gleich zwei Rekorde. Zudem wurde zum ersten Mal das gesamte Messegelände genutzt. Nach den Steigerungen der letzten Jahren habe der Markt ihren Anspruch, die wichtigste Plattform für die Gastronomie und Hotellerie im deutschsprachigen Raum zu bieten, nachhaltig bestätigt, so Messe-Geschäftsführer Ulrich Kromer.

Die Dorfkneipe ist vom Aussterben bedroht – immer mehr Landgasthöfe müssen schließen. In Hessen sieht das trotz Touristenrekord nicht anders aus. Schuld ist natürlich der demografische Wandel. Wer auch sonst? Laut hessischem Dehoga-Präsident Gerald Klink fehle es aber auch an aktuellen gastronomischen Konzepten. Nur mit Schnitzel und Pommes könne heute eben keiner mehr bestehen.

Die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie hat einen prominenten Fürsprecher: Der Fernsehkoch Johann Lafer forderte gestern bei einer Pressekonferenz in Berlin, die Sätze für Schulverpflegung von derzeit 19 auf sieben Prozent zu senken. Damit würde sich dann übrigens auch das Defizit von Lafers Schulmensa in Bad Kreuznach auf 30.000 Euro halbieren. Sein Kantinenkonzept solle nun weiter Kreise ziehen und bundesweit bekannt werden, sagte Lafer.

Die Wirtschaftswoche beleuchtet den Pizza-Liefermarkt in Deutschland, der wächst und wächst. Joey's will die Zahl seiner Betriebe verdoppeln, und auch die US-Pizza-Kette Domino's hegt ehrgeizige Pläne. Umwälzen könnte den Markt McDonald’s, wenn die Burger-Brater in Deutschland über die Testphase seines Lieferdienstes hinaus gehen sollte.

Die Kölner verlieren ein Denkmal. Nach stolzen 51 Jahren schließt mit dem Restaurant „Bei Bepi“ der älteste Innenstadt-Italiener seine Türen. Die Leute würden immer nur das Angenehme sehen, aber nicht, dass in solch einem Lokal auch verdammt viel Arbeit stecke, erklärte der Sohn des Gastronomen. Irgendwann müsse schließlich mal Schluss sein. Die Gäste werden es vermissen.

Zwei Wochen ist es her, dass die Lieferdienst-Plattform Delivery Hero mehr als 88 Millionen Dollar von Investoren erhielt. Nun zog Konkurrent Foodpanda nach, wenn auch etwas bescheidener. Das Unternehmen der Samwer-Brüder erhielt 20 Millionen Dollar, um bisher eher unerschlossene Märkte anzugreifen.

Schweizer-Zeitungen hatten den Kaffee-Waggon von Starbucks, der in dem Alpenland auf Schienen verkehrt, schon als Flop abgehakt (hoga um acht

Heston Blumenthal ist ein bekannter Starkoch in Großbritannien. Doch jetzt ist in seinem Zwei-Sterne-Restaurant „Dinner“ in London das Norovirus ausgebrochen. Seit Sonntag ist das Nobel-Gasthaus im Mandarin Oriental am Londoner Hyde Park geschlossen. Heston und das Virus kennen sich bereits. Vor fünf Jahren suchte Noro das Drei-Sterne-Restaurant „The Fat Duck“ in Berkshire heim, in dem Blumenthal als Chefkoch arbeitete. Damals wurden laut „Daily Mail“ 240 Krankheitsfälle gezählt.