Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft.
Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.
Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.
Nach Fünf Jahren steigt Berlins Großgastronom Jo Laggner (Lutter & Wegner, Augustiner, Fischerhütte) aus dem Mega-Restaurant Gendarmerie in Berlin Mitte aus. Die Belastung sei letztlich zu hoch gewesen, schreibt die Morgenpost. Jetzt ist regionale Hausmannskost angesagt: Statt Schnitzel soll es in der Gendarmerie zukünftig Senfei oder Leber geben.
Peter Hagen ist Küchenchef im „Ammolite“. Das Restaurant im Europapark Rust hat es innerhalb von nur zwei Jahren auf zwei Sterne im „Guide Michelin“ gebracht. Das Maskottchen des Parks, die Euromaus, hat allerdings keinen Zutritt zum Gourmettempel. Das sei eine seiner Bedingungen gewesen, so Hagen. Ganz anders sieht das bei den Kindern aus. Diese seien gern gesehene Gäste. Falls erforderlich, werde ihnen sogar Nudeln mit Soße serviert.
Auch Scientologen haben Hunger. Wie nun bekannt wurde, hatte die Sekte 180 Pizzen bei „Papa John´s“ geordert. Die Rechnung belief sich auf über 2.000 US-Dollar. Die zwei Lieferboten brauchten insgesamt vier Fahrten, um die Teigfladen auszuliefern – und bekamen keinen Penny Trinkgeld dafür. Erst nachdem die Öffentlichkeit Wind davon bekam, zeigte sich die Organisation „schockiert und verlegen“ und spendete dem Restaurant 300 Dollar.
Aufregung in einer Gaststätte im Landkreis Leipzig: Der Betreiber hatte einen Briefumschlag mit weißem Pulver erhalten und daraufhin die Polizei informiert. Die Einsatzkräfte rückten in voller Schutzmontur an und sicherten den Umschlag für eine genaue Untersuchung. Das Ergebnis wird jedoch erst in einigen Tagen erwartet. Für den Wirt war es nicht das erste Mal, dass er derartige Postsendungen erhielt. Schon im vergangenen Jahr hatte es ähnliche Vorfälle in der Region gegeben.
Der Gast eines Düsseldorfer Restaurants soll 2.400 Euro bekommen, weil ihm nach einem Ricottagericht ein Plastikteil aus der Speiseröhre operiert werden musste. Das schlug gestern zumindest der Amtsrichter als Vergleich vor, da der Restaurantbetreiber den Vorfall bislang bestreitet. Das Gericht glaubte jedoch dem Gast. Dieser habe nicht den Eindruck gemacht, aus der Sache Geld schinden zu wollen.
Der Gründer eines besten Restaurants der Welt ist nach Bolivien gegangen, um dort die Esskultur zu verändern. Mit dem Noma hat Claus Meyer bereits die skandinavische Küche revolutioniert. Das soll ihm nun auch in Südamerika gelingen. Das Restaurant Gustu in La Paz soll Motor für eine kulinarische Bewegung in dem Land sein. Die Gewinne aus dem Restaurant werden zum Beispiel in Kochschulen gesteckt, in denen derzeit schon 3.000 junge Menschen lernen.
Zwei-Sterne-Koch Tim Raue gibt Gas in Berlin. Am Wochenende startet das „STUDIO tim raue“ in der Rheinsberger Straße in Mitte als Teil des Start-up-Campus „Factory Berlin“ auf dem Gelände der ehemaligen Oswald-Brauerei. Neben dem „Sra Bua“ im Adlon und dem „La Soupe Populaire“ in der Bötzow-Brauerei und dem „Restaurant Tim Raue“ ist das Studio bereits Restaurant Nummer vier in Berlin, das Raue betreibt oder berät.
Bei der Entwicklung neuer Speisen greifen auch die Fastfoodketten manchmal daneben. Ob Kalorienbomben, wie das „Enormous Omelet Sandwich“ von Burger King oder Pizza und Würstchen von McDonald´s - die Wirtschaftswoche präsentiert die größten Flops der Branche in einer Bildergalerie.