Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.
Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.
Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.
Wie der Fernsehsender CNBC berichtet, hat McDonald's auf einer internen Webseite die Mitarbeiter in den USA darauf hingewiesen, dass Burger und Pommes „ungesund“ seien. Als die Einträge öffentlich gemacht wurden, erntete der Fast-Food-Riese Hohn und Spott. Inzwischen ist die Webseite vom Netz genommen worden.
Im Café „La Petite Syrah“ kann Unfreundlichkeit teuer werden. Gäste, die weder ein „bitte“ noch die Tageszeit herausbringen, zahlen die höchsten Preise. Wer die Höflichkeitsformeln jedoch beherrscht, bekommt Rabatt. Statt sieben Euro kostet der Kaffee dann nur noch 1,40 Euro.
Ein 47-jähriger Mann hat in einem Ingolstädter Restaurant mehrmals auf seine Ehefrau eingestochen. Das Opfer wurde schwer verletzt, schwebt aber glücklicherweise nicht mehr in Lebensgefahr. Wie es zu der Tat kam, sei laut Polizei noch unklar. Die Ehefrau war mit Kollegen auf einer Weihnachtsfeier, ihr Ehemann kam später hinzu. Ein 31-jähriger Kollege, der der niedergestochenen Frau hatte helfen wollen, wurde ebenfalls verletzt. Gäste und die anderen Mitarbeiter konnten den Täter anschließend überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Schlecht besuchte Restaurants mit hohen Umsätzen dürfte es eigentlich nicht geben. Doch warum gibt es sie dann trotzdem? Diese Frage beschäftigte auch einen Redakteur der Frankfurter Rundschau, der sogleich den Dezernatsleiter für organisierte Kriminalität des Berliner LKA interviewte. Die Rolle der Restaurants im kriminellen Umfeld sei so einfach wie effektiv, so der Beamte. Keiner könne sagen, wie viele Menschen pro Monat in einem bestimmten Lokal am Tisch saßen. Und was die Gäste nicht im Lokal ließen, komme aus einer anderen Quelle: illegale Müllentsorgung, Drogen- oder Waffenhandel.
Zwei Deutsche hatten im Jahr 2006 die Idee, in den USA das aufzumachen, was der größte Fast-Food-Markt der Welt bislang nicht bot: eine Döner-Bude. Den Laden gibt es heute immer noch. Die Zeitung „Die Welt“ erzählt dazu eine Geschichte von vielen Erfolgen und Rückschlägen.
Arbeitgeber aufgepasst: Bevor man in der heutigen Zeit einen Angestellten feuert, sollte der Zugang zum unternehmenseigenen Twitter-Account gesperrt werden. Sonst ergeht es einem vielleicht wie dem „The Plough Pup“ im englischen Oxfordshire. Der frisch entlassene Küchenchef twitterte aus Sicht des Unternehmens, dass er leider gefeuert werden musste. Er habe unglücklicherweise ein paar Tage über Weihnachten frei haben wollen, da sei es besser, ihn eine Woche vorher rauszuschmeißen. Wer jedoch weiterhin Lust an teuren Delikatessen aus dem Supermarkt hätte, könnte trotzdem gerne vorbeikommen.
In Italien kommen manchmal auch Delfine auf die Teller. Wie ein Journalist des TV-Senders Rai Uno nun aufdeckte, bieten mehrere Restaurants Gerichte mit den unter Schutz stehenden Tieren an. Aufgrund der Recherchen ermitteln nun auch die Behörden. Die Marktpreise für das Fleisch würden zeigen, dass es eine „bedeutende Nachfrage“ gebe, so der Leiter der Polizeieinheit für bedrohte Arten. Für ein Kilo Delfinfleisch würden in Rom bis zu 900 Euro gezahlt.
In den USA beglückt seit Wochen ein mysteriöser Gönner Servicekräfte in Restaurants mit bis zu 10.000 Dollar Trinkgeld. Im Internet postet der bislang anonyme Gast, der mit „Tip for Jesus“ unterzeichnet, immer neue Quittungen und Fotos der strahlenden, zuweilen auch leicht verwirrten Beschenkten. Die Bilder des spendablen Restaurantbesuchers werden bei dem sozialen Netzwerk Instagram inzwischen von mehr als 60.000 Followern abonniert.