Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.
Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.
Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.
Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.
Da wurde Frank-Walter Steinmeier am Wochenende doch glatt für einen Zechpreller gehalten. Der Außenminister hatte im Anschluss an eine Syrien-Konferenz im Pariser „Café de l´Esplanade“ mit seiner Truppe einen Kaffee getrunken. Als Steinmeier dann als einer der ersten wieder gehen wollte, wurde er kurzerhand von der resoluten Bedienung gestoppt. Bezahlen musste er aber trotzdem nicht – das wurde von einem Delegationsmitglied übernommen.
In der gehobenen Gastronomie kommt das Wasser schon lange nicht mehr nur aus dem Hahn. Doch kaum einer treibt es derart auf die Spitze wie die „Ray´s and Stark“-Bar in Los Angeles: Das Restaurant, das 2011 vom „Esquire“-Magazin ausgezeichnet wurde, hat eine 45 Seiten lange Wasserkarte im Angebot. Ausgedacht hat sich das Ganze ein Deutscher. Martin Riese, Generalmanager der Bar, sei von der „Deutschen Mineralwasser Association“ als zertifizierter Wasserfachmann ausgezeichnet worden, so eine Mitteilung.
Das Wettrüsten der Pizza-Portale geht weiter. Der Berliner Anbieter Delivery Hero (Lieferheld) hat eine der größten Finanzierungsrunden der Branche abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte, haben Wagniskapitalgeber mehr als 88 Millionen Dollar in Delivery Hero gesteckt. Damit haben die Berliner seit der Gründung bei Investoren knapp 200 Millionen Dollar an Investorengeldern erhalten.
Großes Herz in den USA: Michael De Beyer, Besitzer des 6.000-Quadratmeter großen deutschen Restaurants Kaiserhofs in Montgomery in Texas will sein Restaurant verkaufen. Mit dem Geld will der Unternehmer Gutes tun und die Behandlung einer 19-jährigen Kellnerin bezahlen, die nicht krankenversichert ist und an einem Gehirntumor leidet.
Wo bleibt denn nun die Pizza? Fragen wie diese könnten beim Bestelldienst Pizza.de bald der Vergangenheit angehören. Mittels Live-Tracking sollen die Kunden dann verfolgen können, wo genau sich die Lieferung befindet. Anders als bei anderen Systemen handle es sich dabei aber nicht um eine Simulation, so das Unternehmen. Die Ortung laufe über eine Smartphone-App, die dem Fahrer gleichzeitig als Navigationsgerät diene.
Die Gastronomie ist oft genug ein Auffangbecken für Glücksritter, die „mal eben“ das schnelle Geld suchen. Wer jedoch mit einem Restaurant erfolgreicher Unternehmer sein möchte, muss etwas mehr bieten, als schon mal gekellnert zu haben oder ganz gut kochen zu können. Der Karriere-Spiegel hat mit der Münchner Klingelwirtin eine studierte Touristikerin und Unternehmensberaterin beobachtet, die seit zwei Jahren auf Gastronomie setzt.
Die im letzten Jahr veröffentlichte „Pizza Hut“-App für Microsofts Spielekonsole Xbox 360 ist ein echter Knaller. Wie das Unternehmen auf der Elektronikmesse CES bekannt gab, wurden damit innerhalb der ersten vier Monate Pizzen für mehr als eine Million Dollar bestellt. Die App biete ihnen unglaubliche Entwicklungsmöglichkeiten, wie der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Doug Terfehr erklärte. Die App ermöglichte es den spielenden Kunden, per Kinect-Steuerung Pizzen zu bestellen und sich eigene Kreationen auszudenken.
In Hamburg ist derzeit ein ordentliches Stück Empörung zu beobachten: Die 14-jährige Marie (Name von der Bild natürlich geändert) durfte im „Block House“ keinen Kinderteller bestellen. Grund genug für ein Foto mit traurigen Gesichtern genau vor dem Restaurant. Doch damit nicht genug, offenbar steckt ein System dahinter! Wie die Bild erfuhr, soll das Personal die Vorgaben der Unternehmensführung sogar ganz genau umsetzen. Und auf den Menüs sei leider vermerkt, dass die Kinderkarte „nur für Kinder bis 12 Jahre“ gelte.