Gastronomie

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Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Für Zwei-Sterne-Köchin Rosina Ostler ist ein perfekt inszenierter Teller die «Erweiterung der Stimme des Kochs». Der Küchenchefin vom «Alois» in München ist die Gestaltung genauso wichtig wie der Geschmack. Die wichtigsten Regeln für den perfekten Teller.

Mild und leicht süßlich schmeckt das Fleisch der Nager laut Kennern. Rasant breiten sich die invasiven Tiere vielerorts in Schleswig-Holstein aus. Ein Caterer im Norden serviert jetzt Nutria-Braten.

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Im spanischen Bembibre musste ein Gastwirt in der vergangenen Woche einen dreisten Fall von Zechprellerei erleben: Rund 120 Gäste hatten im Restaurant eine Taufe gefeiert, gegessen und getrunken. Dann rannten sie jedoch alle gleichzeitig davon. Innerhalb weniger Sekunden sei das ganze Restaurant leer gewesen, so der Besitzer.

Nächstes Jahr eröffnet Starbucks eine Rösterei im Zentrum von Mailand. Begeistert sind die Mailänder davon aber nicht. Es sei eine Erniedrigung für jeden Italiener, so ein Forums-Beitrag einer Tageszeitung. Neben aller Kritik bekommt Starbucks aber auch Unterstützung: Das Land müsse sich endlich der Globalisierung und dem Wettbewerb stellen, erklärten Unternehmer.

Es läuft zurzeit nicht unbedingt rund für die gastronomischen Konzepte des britischen Starkochs Jamie Oliver. Im Januar hatte er angekündigt, sechs Standorte der Marke Jamie's Italian im Vereinigten Königreich zu schließen. Als Grund wurden die gestiegenen Einkaufspreise für italienische Produkte nach dem Brexit-Votum genannt. Nun kommt auch für die Marke Union Jacks (britische Küche) das Aus. Der letzte noch existierende Standort im Londoner Covent Garden wird geschlossen.

Es ist eines der ersten Projekte von Michael Käfer als Investor: OhJulia-Gründer Marc Uebelherr (45) und der Chef der Käfer Capital GmbH, Andreas Oberoi (50), wollen gemeinsam wachsen.

Das Café Beethoven in Düsseldorf legt einen Neustart hin. Dörte Makulla und Elke Oberheidt, die das Beethoven fast 20 Jahre lang führten, übergaben das Lokal an die neuen Eigentümer - Kerstin Rapp-Schwan und Martin Rapp, denen die vier Schwan-Restaurants in Düsseldorf und Neuss gehören. Das Beethoven gilt als gastronomische Institution in Düsseldorf.

Der technische Fortschritt macht auch vor der Gastronomie nicht Halt. So ist der NZZ-Gastrokritiker Wolfgang Fassbender davon überzeugt, dass sich zum Beispiel sogenannte Ordercubes in vielen Restaurants durchsetzen werden. In Asien sind sie da schon einen Schritt weiter: Die Restaurantkette Timbre prüft bereits die Nutzung fliegender Kellner-Drohnen.

Seitdem die neuen Lieferdienste auch richtige Restaurants anfahren, kann mehr als nur Pizza und Pasta bestellt werden. Die teuersten Gerichte der Welt, die von Deliveroo bis zur eigenen Couch gebracht werden, hat nun der Stern recherchiert: In Paris gibt es zum Beispiel eine Dose Beluga-Kaviar für 412 Euro, in Hongkong ein Wagyu-Steak für 268 Euro.

Die Wiesn-Wirte machen sich fit fürs Oktoberfest. In der Bild verkündeten nun einige von ihnen, wie sie in den nächsten Wochen Kilos verlieren wollen: So verzichtet zum Beispiel Wirte-Sprecher Toni Roiderer drei Wochen auf Alkohol und geht zum Heilfasten, Edi Reinbold verzichtet ebenfalls auf Alkohol und setzt auf klare Hühnersuppe.