Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Relais & Châteaux startet einen kollektiven Appell zum Erhalt der biologischen Vielfalt der Meere. Der Verband, dessen Mitglieder 800 Restaurants mit 370 Michelin-Sternen betreiben, setzt sich gemeinsam mit Ethic Ocean für den Erhalt der Meeresressourcen ein.

Seit 43 Jahren kellnert Pietro Petronilli im Münchner Tantris. Am Samstag ist sein letzter Arbeitstag. Zum Abschied sprach der 65-jährige Chef de Rang noch einmal ausführlich mit der tz über die Veränderungen in der Sterne-Gastronomie, seinen Streit mit Milliardär Friedrich Karl Flick und berühmte Gäste wie Woody Allen und Alice Cooper. 

Die belgischen Brauereien brauen mehr als 1.000 verschiedene Biersorten. Und für fast jedes Bier gibt es ein individuelles Glas. Diese kommen bei den Gästen offenbar so gut an, dass jedes Jahr zehntausende Gläser aus den Kneipen verschwinden. Manche Wirte wollen sich das aber nicht mehr gefallen lassen und reagieren mit kreativen Lösungen. 

Die Foodies sollen ihre Landkarten herausholen, schreibt der Spiegel. Denn in der albanischen Hauptstadt Tirana sorge der Slow-Food-Koch Bledar Kola weltweit für Furore. Einen Michelin-Stern hat er zwar noch nicht, dafür wurde sein Mullixhiu bereits zu den zehn besten Restaurants Europas gekürt. Angefangen hat der 33-Jährige allerdings als Tellerwäscher in London. 

Neue Pläne für das Sylter Traditionsrestaurant Fisch-Fiete in Keitum. 2016 hatte die Wirtschaft geschlossen. Seit Jahren debattieren der Inhaber und Kommunalpolitiker über Umbauten. Jetzt ist der Weg zur Neueröffnung frei. Fisch-Fiete eröffnete 1954 und wurde schnell zu eine Sylter Institution.

Gastronomen müssen sich in der heutigen Zeit einiges einfallen lassen, damit sich die Gäste wohlfühlen und wiederkommen. Mit einer Kombination aus guter Küche, gutem Design und der Authentizität des Betreibers könne man aber fast überall erfolgreich sein, erklärte Architekt Frank Dittel nun der Stuttgarter Zeitung.

Die richtige Ernährung sei für viele zur teuren Ersatzreligion geworden, schreibt die Wirtschaftswoche. Davon profitiere Rolf Hiltl, Chef des ältesten vegetarischen Restaurants der Welt. Die Familie Hiltl hat in Zürich ein vegetarisches Gastro-Imperium aufgebaut. In vierter Generation setzen die Hiltls bereits auf fleischlose Kost. Das Magazin hat sich umgeschaut.

Der finnische Spitzenkoch Sauli Kemppainen, der im damaligen Restaurant Quadriga im Brandenburger Hof einen Stern erkochte, und Gastgeber Vedad Hadziabdic aus dem Regent Hotel, eröffnen im April 2018 ihr erstes Restaurant am Kurfürstendamm im Hotel Louisa's Place in Berlin. Im Savau (Rauch) bringt Kemppainen nordische Küche mit einem Anteil aus Spanien und Italien auf den Teller. 

Die drei Studienfreunde und Unternehmer Barbara Ewald, Mirko Alexander Nikolitsch und Boris Freise betreiben in Berlin, Braunschweig und Hannover 19 gastronomische Objekte und ein Catering. Das Portfolio reicht von der Kaffeebar im Museum über den Freiluft-Burger-Spot und Parkcafés bis zum Healthy-Food- und Craft-Beer-Konzept. „Wie managt man das?“, fragt der nomyblog die Unternehmer.