Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Regen, Kälte, Graupelschauer - und auch noch hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die erste Wasen-Woche stand unter keinem guten Stern. Das macht sich auch bei den Zahlen bemerkbar.

Seit mehr als einem Jahr gilt die Mehrwegangebotspflicht bei Speisen und Getränken zum Mitnehmen. Kritiker beklagen die mangelnde Umsetzung des Gesetzes. Der BUND will nun nachsteuern.

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Seit 2016 kocht Christian Scharrer im Schlossgut Weissenhaus – und das mittlerweile mit zwei Michelin-Sternen. Eine Fortsetzung ist nicht ausgeschlossen, er gilt als kreativ und ehrgeizig, produktverliebt und handwerklich perfekt. Nur die edlen Teile eines Tiers zu verwenden, hält er außerdem für unanständig. Die Mägen, Keulen und anderes könne man schließlich nicht einfach wegwerfen, so der Sternekoch im Welt-Interview.

Zum Jahreswechsel hat sich in der Branche am Tegernsee einiges getan. So soll es zum Beispiel im Seehotel zur Post nun doch weitergehen, die Villa Am See in Tegernsee-Süd ist hingegen dauerhaft geschlossen. Die Dichterstub’n im Parkhotel Egerner Höfe haben einen neuen Küchenchef, der bisherige wechselt zur Schönheitsfarm von Gertraud Gruber.

Bis zum diesjährigen Oktoberfest ist es zwar noch etwas hin, über die Motive für das offizielle Wiesnplakat wird seit gestern trotzdem schon abgestimmt. Das Voting läuft noch bis zum 23. Januar. Alle 61 Entwürfe können beim Merkur bestaunt werden. Den Wettbewerb um das schönste Plakat gibt es bereits seit 1952.

Das mit einem Stern ausgezeichnete Restaurant Gourmet 1895 in Münster schließt am 5. März. Wie eine lokale Zeitung berichtet, wollen die Betreiber des Kaiserhofes die Kosten, die durch das Sternerestaurant entstünden, lieber in modernere Zimmer investieren. Damit verliert Münster sein einziges Sternerestaurant.

Laut einer Studie der Universität für Bodenkultur im Rahmen der Initiative United Against Waste fallen im Catering mehr Lebensmittelabfälle an als in anderen Bereichen der Gastronomie. Demnach werden beim Catering 38 Prozent der Lebensmittel nicht verwertet und oftmals als Abfall entsorgt, im Vergleich zu 14 Prozent in der Gastronomie, 21 Prozent in der Beherbergung sowie 22 Prozent in Großküchen.

Im „Fischers Fritz“ im Hotel Regent am Gendarmenmarkt stehe ein Neuanfang bevor. Nachdem 2-Sterne-Koch Christian Lohse das Restaurant Ende 2017 verlassen hat, wird gerade umgebaut. Anfang April soll wiedereröffnet werden – vielleicht unter neuem Namen, auf jeden Fall mit einem neuen Konzept und einem neuen Koch. Die Berliner Morgenpost hat Jörg Lawerenz, zuletzt Küchenchef im Schlossretaurant Kronberg, zum Interview getroffen. „Ein Stern ist nicht meine Priorität“ und „Wenn Hansa Rostock käme, dann wäre ich aufgeregt“, gibt Lawerenz zu Protokoll.

Im Bikini-Haus in Berlin hat ein neuer Streetfood-Markt seine Türen mit Blick auf den Haupstadtzoo geöffnet. Das Restaurant umfasst 13 Stationen mit Angeboten aus Deutschland, Korea, Mexiko, Israel, Indien, Spanien, Italien, Vietnam, Hawaii und Südafrika. Für das Design des 1.800 Quadratmeter großen Foodmarket ist Werner Aisslinger verantwortlich, einer der wichtigsten Gestalter des Landes.

Ab Februar läuft im TV die dritte Staffel von Tim Mälzers Kitchen Impossible. Bei der dritten Runde sind die Köche Konstantin Filippou, The Duc Ngo, Maria Groß, Roland Trettl, Peter Maria Schnurr, Tohru Nakamura, Johannes King, Mario Lohninger und Christian Bau dabei. Die Sendung ist inzwischen für den Deutschen Fernsehpreis nominiert.