Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Kurz nach der Auszeichnung durch den Gault&Millau als bestes Restaurant in Sachsen-Anhalt schließt Inhaber Christoph Franz seinen Landgasthof Bauernstub'n. Der Grund dafür sind offenbar Probleme mit dem Vermieter. Da ihre Interessen zu weit auseinandergegangen seien, sah er sich zu einem endgültigen Schlussstrich gezwungen, wie Franz auf seiner Facebook-Seite verriet.

Das Münchner Start-up „Kuchentratsch gibt Senioren eine sinnvolle Aufgabe und einen Zuverdienst. Auch das Hotel Platzl bezieht hier seine Kuchen – F&B-Direktor Michael Sobota hält das Unternehmen für unterstützenswert, obendrein schmecke es wirklich wie bei Oma.

Für die Zwei- und Drei-Sterneköche der Welt ist Michel Troisgros der beste Koch der Welt. Das hat die Abstimmung ergeben, die das Magazin Le Chef zum vierten Mal abgehalten hat. Im vergangenen Jahr hatte noch Alain Passard vom L'Aprege die meisten Stimmen der Kollegen erhalten. Die deutschen Spitzenköche sind nur noch zu dritt auf der Liste.

Seit über 90 Jahren ist das Tanzen in tausenden New Yorker Bars, Clubs und Restaurants unter Strafe gestellt. Zuletzt hatten nur rund 100 der mehr als 22 000 New Yorker Betriebe eine Tanzlizenz – rein rechtlich wurde also weitgehend illegal getanzt! Das kaum angewandte Gesetz wurde jetzt abgeschafft.

Berlin will die friedliche Co-Existenz von Clubs und Anwohnern in den Innenstadtbereichen gewährleisten. Gegen wummernde Beats und für den ruhigen Schlaf wurde jetzt ein millionenschwerer Fonds für die Minderung von Feierlärm, zum Beispiel durch schallschluckende Einbauten, aber auch für Personal zur Sensibilisierung der Nachtschwärmer und Maßnahmen wie Schallschutzfenster bei Anwohnern, aufgelegt. Das begrüßen alle Seiten.

In der Schweiz ist die Erzeugung von Stopfleber verboten. Importiert werden darf die Leber trotzdem. Ein Importverbot schmeckte dem Ständerat des Alpenlandes nicht. Die Schweizer Parlamente diskutieren Vorstöße zu Verboten wie Froschschenkeln, Stopflebern oder Haifischflossen fast in jedem Jahr. Meist bleibt alles beim Alten.

Eine neue Studie will die Food-Trends für das neue Jahr entdeckt haben. Gleich vier ungewöhnliche Zutaten sollen 2018 neu auf unseren Tellern landen, will das Marktforschungsinstitut Mintel herausgefunden haben. Mit dabei sind sibirische Pilze, blaue Algen, Hanfsamen und Mehl aus unreifen Bananen.

Für seinen ganz eigenen Stil kürte ihn der Gault Millau zum Koch des Jahres – auf Anzug und Krawatte legt Christian Bau trotzdem keinen Wert. Diese Freiheit habe er sich hart erkämpft, so das Handelsblatt: Nachdem er 2005 mit dem dritten Michelin-Stern geadelt wurde, zog er die Reißleine. Er hatte keine Lust mehr auf klassische französische Küche und wollte „nicht mehr in schwarzen Bundfaltenhosen durchs Restaurant laufen und den Grüßaugust machen“.