Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Der Bayerische Brauerbund und der Dehoga Bayern​​​​​​​ haben die „Goldene BierIdee 2024“ verliehen. Die Auszeichnung würdigt Personen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient machen.

Ob sizilianische Caponata, apulische Focaccia, venezianische Cicchetti oder Arrosticini aus Umbrien - 54 ausgewählte Restaurants in Berlin zeigen von Mittwoch bis Samstag beim Festival  «72 hrs True Italian Food», was sie so alles zu bieten haben. 

Dienstags und mittwochs haben die Restaurants in Amelinghausen in der Lüneburger Heide wegen des Servicekräfte-Mangels in der Regel ihre Ruhetage. Als Alternative startete das Gut Rehrhof ein Pilotprojekt mit Bio-Tiefkühlkost für Selbstversorger.

Der Steakhaus-Gründer Eugen Block zieht sich aus der Führung seiner Unternehmensgruppe zurück. Wie der 75-Jährige der Zeitung „Die Zeit“ verriet, habe er kein operatives Amt mehr. Ganz aufhören wird er deswegen natürlich nicht. Es sei doch klar, dass sich ein guter Unternehmer bis zum Tod um sein Geschäft kümmere.

Bislang war es ein unbestätigtes Gerücht, jetzt ist es amtlich: Alexander Herrmann plant ein Lokal - mitten in der Nürnberger Innenstadt. Der Sternekoch, der derzeit das Romantik Hotel im oberfränkischen Wirsberg samt Restaurants betreibt, will auf zwei Etagen ein urbanes Bistro und eine offene Markthalle entstehen lassen. Einen weiteren Stern strebe er allerdings nicht an.

Der Südkoreaner Mun Kim wanderte als Kind mit seinen Eltern aus Asien nach Hawaii aus. Mun Kim wurde Unternehmensbanker in Los Angeles und an der Wall Street - 20 Jahre lang, bis zur Finanzkrise. Dann schmiss er seinen Job hin und lernte kochen und führte ein viel beachtetes Restaurant in Buenos Aires. Der Münchner Eric Dolatre holte Mun Kim jetzt an die Isar. Mit seinem Restaurant in Haidhausen will der Südkoreaner jetzt die Bayern begeistern.

Supperclubs, das sind Events, die den Charme eines privaten Essens unter Freunden mit der Professionalität der Gastronomie verbinden. Die Supperclubs von „Wild & Root“ in Berlin stellen dabei klassische Restaurant-Konzepte auf den Kopf und regionale Produkte auf den Tisch.

Thomas Martin aus dem Restaurant Jacob in Hamburg setzt sich für mehr Lockerheit in der Sterneküche ein. Viele Traditionen, wie etwa das gleichzeitige Einsetzen der Teller, seien aus der Zeit gefallen. Auch die Optik auf den Tellern wird nicht mehr so hoch bewertet. Schließlich sehe man sonst vor lauter Kleinteilen nicht, worum es wirklich gehe, wie Martin nun dem manager magazin verriet.

Während andere im Restaurant ihre Teller knipsen, hebt Carl Werner die Food-Fotografie auf ein völlig neues Level. Seit 20 Jahren formt der britische Fotograf Landschaften aus Lebensmitteln und lichtet sie ab. Angefangen hatte alles mit ein paar Champignons, die ihn an außerirdische Bäume denken ließen. Mittlerweile bastelt er ganze Ozeane aus frischem Fisch.

Der Berliner Koch Tim Raue schaffte es auf Platz 34 der Liste der 50 besten Restaurants der Welt und landete damit direkt vor dem Restaurant Vendôme in Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach. Die Liste führt die Osteria Francescana im italienischen Modena an, vergangenes Jahr noch die Nummer zwei. Das spanische Restaurant El Cellar de Can Roca rutscht vom ersten auf den zweiten Platz ab. Das weltbekannte, dänische Restaurant Noma mit Küchenchef René Redzepi, das jahrelang die Liste anführte, belegt den fünften Platz.

Ende letzter Woche wurde in Paris mal wieder ganz in Weiß gespeist. Rund 7.000 Personen beteiligten sich am 28. „Dîner en Blanc“, das dieses Mal am Place Vendôme veranstaltet wurde. Das erste Abendessen in Weiß fand 1988 statt. Angemeldet sind die Veranstaltungen natürlich nicht. Da aber auch schnelles Aufräumen und die Entsorgung des Mülls dazugehören, lassen die Behörden Milde walten.