Ribelli im Wiener MuseumsQuartier hat sich nichts Geringeres als eine kulinarische Revolution auf die Fahne geschrieben. Italienisches Essen gebe es überall, authentische und ehrliche Cucina Popolare aber nicht. Und das soll sich nach Meinung der Gründer ab sofort ändern: Fünf Freunde haben dafür ein Jahr lang gemeinsam mit den Experten von 25hours an dem Konzept des Restaurants gearbeitet.
Zu den fünf „Rebellen“ gehören Pizzaiolo Vincenzo Carnemolla, Gastronom Corrado Falco (Gallo Nero, Hamburg) sowie sein ehemaliger Küchenchef Taku Tabuchi (S’ACCAPAU, Tokyo). Ergänzt wird die sizilianisch-japanische Runde durch den Südtiroler Food & Beverage Experten Thomas Schuster, der gemeinsam mit Weinberater Massimo Ruffino für die Authentizität der verwendeten Zutaten sorgen soll.
Drei Säulen als Konzept
Auf den Tisch kommen Produkte von ausgesuchten Herstellern. Konzept von Ribelli setzt sich aus den drei Säulen Salumi e Antipasti, neapolitanischer Pizza und Piatti dal Forno zusammen, also traditionellen Ofengerichten wie z. B. Lasagne Classiche und Gnocchi alla Sorrentina. Dazu gibt es italienische Weine und Craft Beer. Das Zentrum des Restaurants bildet die Salumeria, an welcher der Salumiere italienische Wurst- und Käsevariationen frisch aufschneidet. Prosciutto, Pancetta und Pecorino Romano können Foodies zukünftig auch direkt vom Restaurant mitnehmen.
Blickfang und zentraler Punkt im Restaurant ist die Theke mit Pizza-Ofen, an der der Pizzaiolo natürlich auch die Pizza fertigt. Bernd Gieske, Director of Food & Beverage bei 25hours sagt: „Wir bekennen uns mit Ribelli ganz klar zur ehrlichen, italienischen Küche. Dabei soll es aber rebellisch zugehen, Ribelli ist kein romantisches Restaurant, sondern laut und busy – rot-weiße Tischdecken sucht man hier vergebens. Sehr stolz machen uns die sorgfältig ausgesuchten Produkte und Zutaten. 90 Prozent der Waren stammen aus Italien. Dazu gehören natürlich das Bier und der Wein, aber auch Schinken, Käse, Öl, das Tomaten-Sugo, Oliven und Mehl für Pizza und Focaccia.“
Gestaltung mit Augenzwinkern
Für die optische Umgestaltung wurde erneut Dreimeta ins Boot geholt. Das Augsburger Kreativteam um Armin Fischer und Andrea Kraft-Hammerschall plante bereits die Räumlichkeiten des Hotels und konzipierte nun das Ribelli. Dem Betrachter werden sie ins Auge fallen: augenzwinkernde, jedoch subtil umgesetzte Anspielungen auf Klischees. So orientiert sich das Farbkonzept an der Tricolore. Die neue Wandgestaltung zeigt sich mit handgefertigten Fliesen in unterschiedlichen Abstufungen von Weißtönen.
Gekrönt wird der neue Stil des Restaurants durch ein speziell für Ribelli angefertigtes Wandgemälde des Illustrators Olaf Hajek, aus dessen Feder bereits die Tapetenmotive für die Hotelzimmer im Haus stammen. Das circa acht Meter lange Bild, zeigt Hajeks Interpretation des „letzten Abendmahls“