Anton Karnbaum ist Nachwuchssommelier des Jahres 2024

| Gastronomie Gastronomie

Zum 22. Mal wurde der „Nachwuchssommelier des Jahres“ gekürt. Gewinner ist Anton Karnbaum aus Forchheim in Bayern, der seine Ausbildung zum Sommelier bei der IHK Akademie München und Oberbayern absolviert hat, gefolgt vom zweitplatzierten Niklas Breithaupt aus Zürich und dem drittplatzierten Louis Baptist aus Grenzach-Wyhlen in Baden-Württemberg.

„Ein verdienter Sieg“, urteilte die Jury, die Anton Karnbaum zum Nachwuchssommelier 2024 kürte. Er überzeugte aufgrund seines profunden Fachwissens, sowohl im schriftlichen wie im praktischen Teil, des Wettbewerbs und mit seinem sensorischen Können. Dabei kamen ihm seine fundierten Kenntnisse aus seiner Sommelier-Ausbildung bei der IHK Akademie München und Oberbayern ebenso zugute, wie seine praktischen Berufserfahrungen, die er im Restaurant Enoteca Pinchiorri in Florenz, als Koch im Restaurant Broeding in München und im elterlichen Betrieb Feinkost Karnbaum in Forchheim sammelte. 

Platz zwei ging an Niklas Breithaupt, der seine Sommelier-Ausbildung bei der Deutschen Wein- und Sommelierschule Koblenz absolvierte. Sein Berufsleben startete er mit einem dualen Studium bei Hapimag Resorts in Hörnum auf Sylt. Vertiefend folgte eine weitere Ausbildung zum Hotelfachmann bei Burg Aasen in Donaueschingen, im Anschluss arbeitete er dort in der Position des Commis de Rang. Danach wechselte er zu seinem aktuellen Arbeitgeber, dem 5-Sterne-Hotel Baur au Lac in Zürich als Chef de Rang von Baur‘s Brasserie.

Den dritten Platz belegte Louis Baptist, der seine Sommelierausbildung bei der Deutschen Wein- und Sommelierschule in Koblenz absolvierte. Seine Berufslaufbahn begann mit einer Kochausbildung im Restaurant Wolfshöhle in Freiburg. Es folgte, nach einer Station als Jungkoch im Rebstock in Denzlingen, die Anstellung als Restaurantfachmann im Restaurant Adler in Königschaffhausen. Weitere Stationen waren das Central in Sölden in Österreich und als Demi Chef der Bar im Krallerhof in Leogang in Österreich. Aktueller Arbeitgeber ist das Restaurant Le Murenberg in Bubendorf in der Schweiz.

„Wir verstehen den Wettbewerb als Messlatte für den hohen Anspruch an das Wissen und das Handwerk einer gut ausgebildeten Sommelière bzw. eines Sommeliers. Er ist zugleich Anreiz und Motivation für junge, aufstrebende Gastronomie-Talente. Natürlich eröffnet der Titelgewinn auch Karrierechancen in der Top-Gastronomie.“ So lautet das Fazit zum Sommelier-Nachwuchswettbewerb von Sascha Speicher, Chefredakteur des Magazins Meiningers Sommelier. Mit diesem Sprungbrett haben es schon einige junge Sommeliers an die Spitze geschafft. Darunter beispielsweise Florian Richter (Kronenschlösschen, Hattenheim), aktueller Gewinner der Sommelier Trophy 2023. 

Der Wettbewerb steht in Kooperation mit der Hotelfachschule Heidelberg, der Deutschen Wein- und Sommelierschule in Koblenz/Hamburg, der IHK Akademie München und Oberbayern, dem International Wine Institute Bad Neuenahr-Ahrweiler, der IHK Würzburg, der Vinophilium Wine Academy Stuttgart und der WIFI Tirol.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Sandwich-Gigant Subway hat eine Vereinbarung mit McWin Capital Partners getroffen, um das Management der Marke in Frankreich, der Tschechischen Republik, Luxemburg und Belgien zu übernehmen. McWin soll in den nächsten zehn Jahren weitere 600 Standorte entwickeln. McWin hatte zuletzt die Mehrheit bei Sticks'n'Sushi übernommen.

Anja Hirschberger, langjähriges Mitglied des Aufsichtsrats des Leaders Club Deutschland, tritt aus der Vereinigung aus und legt ihren Aufsichtsratsposten nieder. Zuvor waren bereits Gründungspräsident Thomas Hirschberger und Vorständin Kerstin Rapp-Schwan aus dem Leaders Club ausgetreten.

Der Guide Michelin​​​​​​​ hat seine aktuelle Restaurantauswahl für Frankreich vorgestellt. Der Jahrgang 2024 umfasst zwei neue Drei-Sterne-Restaurants, acht neue Zwei-Sterne-Restaurants, 52 neue Ein-Stern-Restaurants und neun neue Michelin Green Star-Restaurants.

Matthias Kutzer ist seit rund einem halben Jahr Präsident des BdS und bildet gemeinsam mit Markus Suchert die Führungsspitze des Verbands. Doch wie sieht die Zusammenarbeit der beiden genau aus? Und was sind ihre Aufgaben, Ziele und Pläne?

ProteinReich aus Braunschweig wurde bei den diesjährigen Lieferando Awards als das beste Liefer-Restaurant Deutschlands ausgezeichnet. Den Award für das innovativste Restaurant erhielt in diesem Jahr "My Stolz - The Burger Boss".

HeimWerk Restaurants gibt es ab sofort im Doppelpack in Düsseldorf. Nach dem Erfolg des Restaurants in der Altstadt, folgt nun das HeimWerk Restaurant Düsseldorf Mitte.  Am Martin-Luther-Platz werden bis zu 200 Gäste auf 500 Quadratmetern versorgt.

Weltraumessen hat oft einen eher schlechten Ruf. Das könnte sich allerdings bald ändern, denn der dänische Spitzenkoch Rasmus Munk plant, seine Kreationen bald am Rand des Alls zu servieren. Das besondere Gastroerlebnis in der Stratosphäre soll im Jahr 2025 stattfinden. Der Haken: Ein Ticket kostet 495.000 US-Dollar.

Thüringen feiert seine Bratwursttradition: Am Samstag wurde in Erfurt symbolisch angegrillt. Doch die Wurst steht nicht nur für Tradition, sie ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Etwa 40.000 Tonnen Thüringer Bratwurst würden jährlich hergestellt.

Wegen IT-Problemen haben Kunden bei McDonalds auch in deutschen Filialen am Freitag mit Problemen rechnen müssen. Eine Sprecherin betonte, dass es sich nicht um ein «Cybersecurity-Ereignis» gehandelt habe. Die Ursache der Störung blieb zunächst unklar.

Ab Ostern 2025 heißt das Drehrestaurant auf dem Berliner Fernsehturm Sphere by Tim Raue. Auf 207 Metern Höhe wird der Spitzenkoch dann für das kulinarische Wohl der Gäste in luftiger Höhe sorgen – mit regionalen Produkten und von ihm interpretierten Berliner Gerichten.