Der gebürtige Schleswig-Holsteiner Arne Anker hat sich in den vergangenen Jahren viele Auszeichnungen erarbeitet. So wurde er 2016 von Rolling Pin zum „Aufsteiger des Jahres“ gewählt, vom kulinarischen Reiseführer Gusto 2018 als „Koch des Jahres“ prämiert und in die Riege der »50 Best Chefs« Deutschlands aufgenommen. Zu Ankers bisherigen Stationen gehören namhafte, mit Michelin-Stern ausgezeichnete Häuser, darunter das Restaurant „Oud Sluis“ in Sluis und das „The Jane“ in Antwerpen. Bis April 2019 arbeitete er im Berliner „Pauly Saal“, in dem er als Chefkoch einen Stern erhielt und viermal in Folge verteidigte.
In den vergangenen Monaten plante Anker den nächsten Schritt, die Eröffnung seines ersten eigenen Restaurants im November. Dort setzt Anker auf modern interpretierte Einflüsse verschiedener Küchenstile aus der ganzen Welt ebenso wie klassische „alte“ Garmethoden und Zubereitungsarten – natürlich mit hochwertigen Zutaten, gerne mit regionalem und saisonalem Bezug. Bei seinem Küchenteam setzt der Chefkoch dafür auf bekannte Größen: Sowohl Norman Faust als auch Patryk Döring haben schon Seite an Seite mit ihm gearbeitet und bringen mehrjährige Erfahrung in der Sterneküche mit. Und da Anker bereits über sieben Jahre in Berlin arbeitet, hat er zudem eine breite Palette an Produzenten, Lieferanten und Partnern im Rücken.
Ankers Hafen für die eigene Küche liegt zukünftig in Charlottenburg nahe des Savignyplatzes – mit hohen Decken und rauen Backsteinwänden, die bestimmend sind für die zwanglose Atmosphäre. Der Name und der genaue Standort werden in einigen Tagen bekanntgegeben, allerdings wird es nun noch etwas dauern, bis die ersten Gäste im Restaurant Platz nehmen können. Doch glücklicherweise haben Arne Anker und sein Team die Option eines zweiten Lockdowns schon berücksichtigt und sind mit einem Take-away-Konzept bestens vorbereitet.
Angeboten wird ein wöchentlich wechselndes, mehrgängiges Menü, das wahlweise abgeholt oder geliefert wird – dazu passende Weine können auf Wunsch ebenfalls bestellt werden. Der Qualität zuliebe werden die Kunden bei Haupt- und Zwischengang noch kleine Handgriffe selbst machen müssen, beispielsweise einzelne Komponenten erwärmen oder Dressings hinzufügen, bekommen dabei aber professionelle Unterstützung: jeder Bestellung liegt dafür eine ausgedruckte Beschreibung bei. Bestellung und Bezahlung erfolgen über das Reservierungssystem auf der Restaurant-Webseite, die schon bald online sein wird.