Bislang war die bayerische Landeshauptstadt nicht gerade als Stadt der Imbissbuden bekannt. Vor allem im Vergleich mit Städten wie Berlin oder Wien könne München laut SZ bei weitem nicht mithalten, was etwa die Institution der Würstlbude angehe. Besonders die Currywurst, die in anderen Teilen der Republik mit fast religiösem Eifer verehrt wird, konnte sich in München nie richtig durchsetzen. Und das, obwohl Sternekoch Holger Stromberg zeitweise mit dem Curry73 eine gehobene Currywurstbude betrieben hat.
Dass die Münchner alles reiche Schnösel ohne Bedarf am schnellen und günstigen Essen sind, lässt sich daraus allerdings nicht ableiten. In Wirklichkeit sei laut Süddeutscher nämlich eine reichhaltige Imbisskultur in der Stadt herangewachsen. Diese biete nicht nur die Klassiker wie Burger oder Pizza, sondern eine beeindruckende Vielfalt verschiedener Länderküchen. Doch auch die heimische Küche sei demnach gut vertreten.