Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger wirbt für Luftreiniger in Restaurants

| Gastronomie Gastronomie

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wirbt für den Einsatz mobiler Luftreiniger in Gaststätten, Büros und Geschäften. Sie seien «eine pragmatische und kostengünstige Ergänzung für die Hygiene- und Lüftungskonzepte der Betriebe», sagte er am Mittwoch in Neubiberg bei München. Er sei überzeugt, dass die Geräte «einen großen Beitrag leisten können, um mehr Normalität hinzubekommen».

«Bayerns Wirtschaft kann nicht ewig auf Sparflamme arbeiten», betonte Aiwanger. Raumluftreiniger könnten Gründe für die Schließung von Betrieben beseitigen. Die Investition lohne sich für die Unternehmen, sagte Aiwanger über die mehrere tausend Euro teuren Geräte. «Virenfreie Luft wird in den kommenden Monaten ein wichtiges Argument für Mitarbeitern, Gäste und Kunden.» Zudem werde der Kauf vom Bund gefördert.

[HIER über den Plasma Aircleaner für Restaurants und Hotels informieren // Anzeige]

[HIER über die Profi-Geräte von Inox-Air und Ozonos informieren // Anzeige]

Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr, der die Leistungsfähigkeit von Luftreinigern getestet hat, hält sie für «sehr wirksam», um indirekte Infektionen über die Raumluft zu reduzieren. Entsprechende Geräte würden schon lange in Krankenhäusern eingesetzt. Lüften - insbesondere wenn es in der Realität nicht perfekt umgesetzt werde - ist in Kählers Augen weniger effektiv.

Kombiniere man die Luftfilter mit transparenten Schutzwänden und beispielsweise in Restaurants mit guten Masken der Kategorien FFP2 oder FFP3 für die Kellner, sei ein «weitgehend sicherer Betrieb von Restaurants und Hotels, aber auch Büros möglich», sagte Kähler. «Ein Lockdown wäre so in vielen Bereichen vermeidbar.»

Beim bayerischen Hotel- und Gaststättenverband begrüßt man Aiwangers Anregung. Auch dort hält man es für richtig, alle technischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Virenlast zu reduzieren. Der Verband ist bereits an einer eigenen Studie des Fraunhofer-Instituts zu dem Thema beteiligt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.