Berliner Newton Bar darf öffnen

| Gastronomie Gastronomie

Restaurants und Cafés dürfen in Berlin ab 15. Mai öffnen, doch Bars und Clubs müssen noch geschlossen bleiben. Mit einer Ausnahme: Die Newton Bar am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte wird nach wochenlanger Pause ab kommenden Freitag wieder offen sein.

Wie er es geschafft hat, dass neben seinen zahlreichen Gaststätten auch die Newton Bar wieder Gäste bewirten kann, erklärt der Gastronom Josef Laggner so: "Gott sei Dank haben wir für die Newton Bar noch eine alte Speisenkonzession. Denn anfangs wollten wir nicht nur gehobene Getränke anbieten, sondern auch ein Bistro sein. Davon haben wir aber bis jetzt selten Gebrauch gemacht. Doch jetzt hilft es uns!"

Demnach dürfen auf gedeckten Tischen kleine Speisen angeboten werden: Hummer und Kaviar, Langusten und Austern. Damit wird die Newton Bar zum Restaurant. Auch Schnitzel mit Beelitzer Spargel und Sauce Hollandaise können bestellt werden. Die Schnitzel werden zwar nicht in der Newton Bar zubereitet, sondern gegenüber im Lutter & Wegner, das ebenfalls Josef Laggner gehört.

"Mit der Wiederöffnung des Lutter & Wegner, des Augustiner und vor allem der Newton Bar kehrt auf dem Gendarmenmarkt endlich etwas Normalität ein", freut sich Josef Laggner. Zuvor hatte der gebürtige Salzburger in einem Appell Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller und die Bundesregierung aufgefordert, "der Gastronomie eine Perspektive, einen Zeitplan und Planungssicherheit zu geben".

Anderen Bars, Shisha-Bars, Clubs und Diskotheken, reinen Schankwirtschaften und Spielotheken bleibt vorerst der Betrieb verboten. Dank der alten Speisenkonzession ist die Newton Bar davon ausgenommen. Ab kommenden Freitag ist sie täglich von 12 bis 22 Uhr geöffnet. Das Personal der Newton Bar muss Maske tragen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.