Berlins Wirtschaftssenatorin warnt Wirte: Lockerungen abhängig von Entwicklung

| Gastronomie Gastronomie

Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hat die Gastwirte der Hauptstadt um die verantwortungsvolle Einhaltung der coronabedingten Regeln gebeten. In einem Brief mahnte sie gemeinsam mit dem Präsident des Hotel- und Gaststättenverband Berlin, Christian Andresen, dass die Lockerungen nach dem Shutdown in der Gastronomie abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie sind. 

«Für die Beibehaltung der Lockerungen und mehr noch für ihren Ausbau ist es enorm wichtig, dass Sie Ihrer unternehmerischen Verantwortung gerecht werden und die Hygiene- und Abstandsregeln in Ihren Betrieben konsequent umzusetzen», heißt es in dem Schreiben von Donnerstag. «Einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen und einen möglichen erneuten Shutdown können und wollen wir uns nicht leisten.» Bilder und Berichte von Polizeieinsätzen schadeten der gesamten Branche.

Seit vergangener Woche dürfen Restaurants, Imbisse und Cafés in Berlin wieder öffnen, solange sie selbst zubereitetes Essen anbieten. Reine Schankwirtschaften wie Kneipen und Shisha-Bars bleiben hingegen weiter geschlossen. Die Gastronomen müssen dabei einen Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen inklusive Stühlen gewährleisten. Konkrete Zahlen zu Einsätzen und Verstößen in der Gastronomie liegen bislang nicht vor.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.