Bier-to-go und Freischankflächen: London will Pubs und Restaurants unterstützen

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Mit einem Bündel von Maßnahmen will die britische Regierung die gebeutelte Gastro-Branche bei der Erholung nach der Corona-Pandemie unterstützen. So sollen Lizenzen für den Betrieb von Außengastronomie auf Bürgersteigen verlängert und dauerhaft gemacht werden, damit mehr Kunden im Freien bedient werden können.

Zudem sollen Pubs und Bars in England und Wales für zwölf weitere Monate Bier zum Mitnehmen ausschenken dürfen, um den Verkauf anzukurbeln. Die Gastronomie hat während der Pandemie nach Angaben des Branchenverbands fast 10 000 Lokale und mehr als 87 Milliarden Pfund (102 Mrd Euro) Umsatz verloren.

Auch der chronische Arbeitskräftemangel soll angegangen werden, etwa indem Arbeitsuchende direkter auf offene Stellen in der Branche hingewiesen und das Profil von Karrieren im Gastgewerbe geschärft werden. Eigene Ausbildungskurse sollen Fähigkeiten stärken und Unternehmen mit Universitäten zusammenzubringen, um Innovationen zu fördern und Abfall und Plastikverbrauch zu reduzieren.

«Wir wollen, dass junge Menschen das Gastgewerbe als Chance für eine langfristige Karriere sehen, deshalb werden wir neue Möglichkeiten der Berufsausbildung erkunden und dazu beitragen, Kreativität und Umweltfreundlichkeit der Branche weiter zu fördern», kündigte Staatssekretär Paul Scully an.


 

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