Brandenburg: Innenministerium prüft Verwendung von Gästelisten durch die Polizei

| Gastronomie Gastronomie

Nach entsprechenden Berichten aus anderen Bundesländern will das Brandenburger Innenministerium regelmäßig prüfen, ob die Polizei in Brandenburg bei Ermittlungen auf Gästelisten von Gastronomen zugegriffen hat. «Nach allem, was erfasst wurde, kennen wir in Brandenburg keinen einzigen Fall», sagte Minister Michael Stübgen (CDU) am Mittwoch im Innenausschuss des Landtages. Dies sei das Ergebnis einer Abfrage bei allen Polizeidirektionen mit Stand von Freitag. Bislang sei auch kein Fall bekannt, dass Gastronomen die Listen missbraucht hätten.

Dagegen berichtete die Datenschutzbeauftragte Dagmar Hartge, dass es bei ihrer Behörde zwei telefonische Anfragen von Gastronomen wegen Zugriffen der Polizei auf die Listen gegeben habe. Die Daten der Anrufer seien aber nicht erfasst worden. Dies mache eine Überprüfung schwierig, erklärte Stübgen.

Er stellte klar, dass die Polizei zur Gefahrenabwehr und Verfolgung von Straftaten durchaus auf Gästelisten zugreifen dürfe. Polizeipräsident Oliver Stepien nannte als theoretisches Beispiel eine Raubstraftat, bei der das Opfer Täter erkannt habe, die zuvor mit ihm im selben Restaurant gesessen hätten. Grundsätzlich seien die Listen aber nur dazu bestimmt, bei einer Corona-Infektion Kontakte der Infizierten nachverfolgen zu können, betonte Stübgen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.

Vertreter aus Gastronomie und vom zuständigen Amt haben sich geeinigt. Sommergärten dürfen unter bestimmten Bedingungen auch aufs Nachbargrundstück.

Für die Klüh-Gruppe war das Geschäftsjahr 2023 ein besonders erfolgreiches: Erstmals in der Unternehmensgeschichte konnte der Multiservice-Dienstleister die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen – eine Steigerung um 10,9 Prozent (plus 100,9 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Jahre lang hielt das Restaurant Setzkasten im Erlebnis-Supermarkt Zurheide Feine Kost bis 2023 einen Michelin-Stern. Nach aufwendigem Konzeptions- und Umbauarbeiten will das Setzkasten-Team, rund um Küchenchef Egor Hopp, weiter durchstarten.

Die auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienste Pottsalat und Make Food fusionieren. Mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen aus Essen und Monheim übernimmt die Pottsalat GmbH mit nunmehr elf Standorten die Marktführerschaft für gesunde und nachhaltige Gerichte in Deutschland.

Der zeitweise Wechsel vieler Beschäftigter ins Homeoffice infolge der Corona-Pandemie, macht Betriebskantinen weiter zu schaffen. 2023 verbuchte das Branchensegment, zu dem etwa auch Caterer zählen, einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.