Bundesregierung warnt: Mafia zwingt Restaurants zum Verkauf minderwertiger Lebensmittel

| Gastronomie Gastronomie

Die Bundesregierung warnt vor Geschäften der italienischen Mafia mit minderwertigen Lebensmitteln. Damit erziele die organisierte Kriminalität hohe Gewinne, zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag. Im Fokus der Mafia: italienische Restaurants oder Pizzerien in Deutschland.

Wie die Zeitungen weiter berichten, geht es vor allem um den Handel mit Olivenöl und Wein. Die Mafia stelle billige Produkte her, etikettiere diese um und bringe sie in den Handel. Dem Innenministerium liegen zudem Erkenntnisse vor, dass italienische Restaurants oder Pizzerien in Deutschland von der Mafia gezwungen würden, die minderwertigen Lebensmittel zu verarbeiten und ihren Kunden anzubieten.

Restaurants dienen laut Bundesregierung als „logistischer Stützpunkt“ sowie als „Unterschlupf und Arbeitsmöglichkeit“ für Mafiosi, die vor der Polizei oder anderen kriminellen Organisationen aus Italien fliehen. Keine der italienischen Mafia-Gruppen ist laut Sicherheitsbehörden so stark in Deutschland vernetzt wie die Ndrangheta.

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen, Irene Mihalic, fordert nun von der Bundesregierung einen stärkeren Einsatz im Kampf gegen die Mafia-Strukturen in Deutschland. „Der Kampf gegen die Organisierte Kriminalität ist kein Sprint, sondern ein Marathon, daher müssen die Sicherheitsbehörden unbedingt personell und materiell in die Lage versetzt werden auch langwierige und komplexe Ermittlungen durchzuführen“, sagt Mihalic der Berliner Morgenpost.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.

Erst vor wenigen Tagen wurde das Restaurant SEO im Langenargener Hotel Seevital mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Jetzt haben Küchenchef Roland Pieber und seine Lebensgefährtin und Souschefin Kathrin Stöcklöcker das Haus verlassen. Das Restaurant ist geschlossen.

Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Lage von Hotels und Gaststätten in Brandenburg sieht die Branche ein zunehmendes Ungleichgewicht. Auch wenn die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen zählten wie noch nie, gebe es ein zunehmendes «Gaststättensterben».

Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier, die ursprünglich für den 25. April geplant war, wird auf Ende August 2024 verschoben. Als Grund wird ein Wasserschaden an zentraler technischer Anlage des Quartiers genannt.

Amrest eröffnet an einer der berühmtesten Straßen Berlins ein neues Starbucks Coffee House: am Kurfürstendamm 224. Vormieter am Standort war American Food 4 You. Aktuell betreibt Amrest rund 130 Starbucks Stores in Deutschland.

Die internationale Restaurantvereinigung Jeunes Restaurateurs (JRE) feierte am 7. und 8. April ihr 50-jähriges Engagement für Kulinarik und hochwertiges Essen mit einem großen Kongress in Paris. Ein Mitglied der deutschen Sektion hatte dabei besonderen Grund zur Freude: Alexander Wulf („Troyka“, Erkelenz) wurde zum „Chef of the Year “ gewählt.

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.