Bundesweite Razzia gegen Schwarzarbeit in der Gastronomie

| Gastronomie Gastronomie

Zollfahnder sind am Wochenende in zahlreichen Städten zu einer bundesweiten Razzia gegen Schwarzarbeit in der Gastronomie ausgerückt. «Der Zoll bekämpft heute im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktmaßnahme illegale Beschäftigung, Mindestlohnverstöße und Schwarzarbeit», sagte Jens Ahland vom Hauptzollamt Köln der Deutschen Presse-Agentur.

Mehrere tausend Zöllner seien im gesamten Bundesgebiet im Einsatz, um Gaststätten und Hotelbetriebe zu prüfen. Im Raum Köln sei man direkt in den ersten Objekten fündig geworden. «Drei Treffer in drei Läden», sagte Ahland. «Wir bekommen fast tagtäglich Hinweise auf Betriebe, die ihre Beschäftigten schwarzarbeiten lassen oder weit weniger als den Mindestlohn zahlen.»

In Berlin überprüfte eine Einheit des Zolls am Potsdamer Platz zahlreiche Restaurants und gastronomische Verkaufsstellen. Rund 90 Beamte waren im «Food Court» im Einsatz, wie der Sprecher des Berliner Hauptzollamts, Michael Unglaube, sagte. Bei der Aktion ging es um Schwarzarbeit und Arbeitsstandards sowie die Einhaltung des Mindestlohns.

Nach einem ersten Zwischenstand sagte der Sprecher in Berlin, es seien elf Unternehmen und 24 Arbeitnehmer überprüft worden. Der Einsatz dauerte zu diesem Zeitpunkt am Abend jedoch noch an. Die Beamten stellten unter anderem in mehreren Fällen einen illegalen Aufenthalt von Arbeitnehmern sowie Arbeit ohne Arbeitserlaubnis fest. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.