Café-Kette Costa will mehr als 1600 Stellen streichen

| Gastronomie Gastronomie

Angesichts der Umsatzausfälle wegen der Corona-Krise, hat die Café-Kette Costa drastische Sparmaßnahmen angekündigt. 1.650 Stellen seien von Entlassungen bedroht, schrieb das Unternehmen am Donnerstag in einer Mitteilung. Das entspricht etwa jedem zehnten Job der Kette, die in Großbritannien bislang 2700 Cafés betreibt. Zuvor hatte bereits die konkurrierende Kaffee- und Sandwich-Kette Pret A Manger angekündigt, fast 3000 Stellen zu streichen. (Tageskarte berichtete)

Die Unternehmen können die Umsatzausfälle der wochenlangen Corona-Zwangspause nicht ausreichend kompensieren. Außerdem leiden sie darunter, dass weiterhin weniger Menschen in den britischen Innenstädten unterwegs sind als vor der Pandemie.

Neil Lake, Geschäftsführer von Costa Coffee UK und Irland, sagte: „Die heutige Ankündigung an unsere Ladenteams war eine äußerst schwierige Entscheidung. Unsere Baristas sind das Herzstück des Costa-Geschäfts, und es tut mir aufrichtig leid, dass viele nach der heutigen Nachricht nun mit Unsicherheiten konfrontiert sind. Wir mussten diese schwierigen Entscheidungen treffen, um das Geschäft zu schützen und sicherzustellen, dass wir so viele Arbeitsplätze wie möglich für unsere 16.000 Teammitglieder erhalten und gleichzeitig gestärkt und bereit für zukünftiges Wachstum auftauchen.“ (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bahn frei für burgerme’s ersten DB Store. Das Unternehmen geht erstmalig eine Kooperation mit der Deutschen Bahn ein. Anfang April hat burgerme seine Tore am Hauptbahnhof in Dessau geöffnet.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in 155 Tourismusorten geben Anlass zur Sorge: Ein Rückgang im Gastronomieangebot droht Urlaubern wie Einheimischen den Platz am Wirtshaustisch zu erschweren.

Pressemitteilung

Die Suche nach innovativen Produkten und Konzepten für die Gastronomie, Hotellerie und Catering hat wieder begonnen! Der Gastro Vision Förderpreis geht in die nächste Runde und ruft Gründer, Startups und Visionäre auf, sich zu bewerben. Bereits zum 17. Mal zeichnet der Preis herausragende Ideen und kreative Unternehmertätigkeit in den zwei Kategorien aus. Die Bewerbung ist gestartet und läuft bis 15. September 2024.

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.

Die Avolta AG feiert die Eröffnung von The Burger Federation am Flughafen Düsseldorf. Es ist das erste Mal, dass der Anbieter ein Konzept an einen deutschen Flughafen bringt. Das Restaurant bietet Reisenden Burger-Kreationen im Ambiente eines amerikanischen Farmhauses.

Die Essensversorgung bei Bahnreisen ist oft ein Kritikpunkt. Umso wichtiger ist das Angebot an Bahnhöfen. HelloFresh hat nun Deutschlands größte Bahnhöfe hinsichtlich ihres kulinarischen Angebots untersucht.

Restaurant Ritzi in Stuttgart, das in der letzten Woche erneut mit einem Stern ausgezeichnet wurde, hat Insolvenz angemeldet. Das Gourmetrestaurant ist bereits geschlossen, die Brasserie bleibt zunächst geöffnet.

Nach den Coronajahren sind die Kosten gestiegen - zum Leidwesen der Gastronomen. Die Branche in Berlin blickt dennoch optimistisch auf die Biergartensaison. Und wie sind die Erwartungen an die Fußball-EM in der Hauptstadt?

Corona-Krise, Inflation und zuletzt die Rückkehr zur höheren Mehrwertsteuer - das macht auch im Norden den Gastronomen zu schaffen. Der Dehoga sieht die Branche vor einem herausfordernden Jahr.

Wer in einem Restaurant essen geht, muss seit Jahresbeginn wieder den regulären Mehrwertsteuersatz zahlen. Für die Gastronomie in Hessen ist das aber nicht das größte Problem.