Christian Bau legt nach: "stromlinienförmige Köche"

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In Berlin hat 3-Sterne Koch Christian Bau gerade das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Mit einem Interview in der Süddeutschen hatte er zuvor für Wirbel gesorgt. Jetzt legt der Koch im Falstaff-Interview nach, spricht von stromlinienförmigen Köchen und fordert einen Schulterschluss der Branche.

Zu lange habe es in der Szene ein Vakuum geben, sagt Bau in dem Gespräch mit dem Magazin. „Es muss jetzt einen Schulterschluss geben innerhalb der Branche, wir müssen uns ein bisschen aufbäumen und Tacheles sprechen.“

Im Interview mit der Süddeutschen sprach Bau in der letzten Woche zunächst über das Verdienstkreuz und sein „komisches Gefühl“ bei der Auszeichnung. Von Politikern erwarte er nichts, da diese nur Verachtung für Sternerestaurants übrighätten, sagte der Koch, bei dem Tim Mälzer zum Dieter Bohlen der Köche wird.

Auf die Frage, in dem lesenswerten Interview, woran es liegt, dass Hunderte Schriftsteller, Musiker, Maler und Schauspieler mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden seien aber kaum Spitzenköche, antwortet Bau: „Ehrlich? Die Politik verachtet uns.“ Für Politiker seinen Sterneköche die Dekadenten mit dem Hummer, dem Kaviar, den Trüffeln. Das würden die Politiker meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

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