Sacha Baron Cohen hat schon viele Prominente in Erklärungsnot gebracht. Jetzt hat es der Comedian tatsächlich geschafft, einen bekannten Restaurantkritiker dazu zu bringen, angebliches Menschenfleisch zu essen – nachdem der Tester bereits Kalbfleisch aus einem Kondom probiert hatte.
In seinem neuesten Video zeigt Sacha Baron Cohen wie konkurrenzlos seine Überzeugungskraft ist. Mit seinem Charme wickelt Cohen den bekannten amerikanischen Restaurantkritiker Bill Jilla, der die Website www.dinnerreviews.com betreibt, um den Finger.
Im Video trifft Jilla Cohens neue Kunstfigur, Rick Sherman, einen Ex-Sträfling, der seine Kochkünste in einem Hochsicherheitsgefängnis verfeinert hat. Sherman präsentiert Jilla drei Gänge aus seiner Speisekarte, die tief in seiner persönlichen Gefängnisgeschichte verwurzelt sein sollen.
Dabei verwundert es, oder ist der Kunst Cohens zuzuschreiben, dass Jilla nicht gleich beim ersten Gang das Restaurant verlässt, denn Sherman, alias Cohen, serviert einzelne Bohnen auf Toast, die dem Kritiker herrlich schmecken.
Cohen, ein Meister der Überzeugung und Täuschung, überzeugt Jilla bei Gang zwei, Kalbfleisch im Kondom gekocht und auf Knacki-Art-und-Weise transportiert, zu probieren. Der Kritiker zerschneidet tatsächlich das Kondom, probiert dessen Inhalt und sagt mit geschlossenen Augen: „Das ist das beste geschmorte Kalbfleisch, das ich je in meinem Leben gegessen habe“
Dass Jilla aber auch den letzten Gang mitmacht, hätte wahrscheinlich nicht mal Cohen selbst geglaubt. Der gespielte Ex-Sträfling serviert angeblich ethisch korrektes, menschliches Fleisch - von einer Farm in China. Der chinesische Dissident soll sogar Vegetarier gewesen sein. Unglaublich, auch hier beißt der Kritiker zu und ist am Ende voll des Lobes. Und Cohen hat einmal mehr einen Menschen dazu gebracht, Dinge zu tun, die eigentlich unvorstellbar sind. Erst kürzlich hatte Sacha Baron Cohen einen Waffen-Aktivisten dazu verleitet, zur „Terrorabwehr“ in einen Dildo zu beißen.
Nun kann man natürlich glauben, dass das alles nur gespielt gewesen ist, aber dann hätte Cohen auch sämtliche prominenten amerikanischen Medien, an der Nase herumgeführt.