Cyber-Angriff legt IT-Systeme von Caterer Apetito lahm

| Gastronomie Gastronomie

Der Caterer Apetito ist Ziel eines Cyberangriffs geworden. Kunden wie Heime, Kliniken, Schulen oder Kitas können derzeit keine Bestellungen aufgeben. Apetito arbeitet an der Sicherstellung der Versorgung mit Ersatzmenus. Noch ist unklar, wie massiv die Folgen für die Versorgung der Einrichtungen sind.

Laut einer Mitteilung auf der Homepage des Unternehmens habe man derzeit keinen Zugriff auf die IT-gestützten Systeme, "da unsere Server attackiert wurden". Bestellungen seien daher zurzeit nicht möglich. Laut der Mitteilung will Apetito vor allem die Versorgung von Seniorenheimen, Kliniken und Senioren sicherstellen, die sich Tagesmenüs von dem Unternehmen nach Hause liefern lassen. Hierzu will man Ersatzmenüs bereitstellen.

Apetito machte keine Angaben, wann die Erreichbarkeit des Unternehmens und die Bestellfunktionen wieder gegeben sind. Kunden könnten sich an die zuständigen Außendienstmitarbeiter wenden. In Untersuchung der IT-Probleme sind laut dem Branchenportal „Lebensmittelpraxis“ auch polizeiliche Ermittlungsbehörden eingeschaltet.

Apetito hat im vergangenen Jahr mit seinen Essenslieferungen einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Fast 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen die Menüs her und liefern diese an die Kundschaft aus. Außerdem beliefert das Unternehmen auch den Einzelhandel mit tiefgekühlten Mahlzeiten. Die Apetito AG verfügt über Tochtergesellschaften auch in den Niederlanden, Großbritannien und Kanada. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Weniger Restaurantbesuche, kleinere Bestellungen und schließende Betriebe belasten die Gastronomie. DEHOGA-Schatzmeister Gereon Haumann hofft auf Weihnachten und den Jahreswechsel.

Viele Restaurants und Imbissstuben zeigen bei der Kartenzahlung auf dem Lesegerät inzwischen Vorschläge für bestimmte Trinkgeldbeträge an - und stoßen damit bei vielen Gästen auf Ablehnung.

Der HelloFresh Trend Report 2025 analysiert die Kochgewohnheiten der Deutschen und zeigt eine wachsende Offenheit für internationale Gerichte bei gleichzeitigem Festhalten an Klassikern.

Die Hamburger Trattoria Cuneo ist mit der 22. Walter-Scheel-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt die Verdienste des Hauses um die europäische Genusskultur und hebt gleichzeitig die historische Bedeutung des deutsch-italienischen Anwerbeabkommens hervor.

Die Gastronomie in Deutschland verzeichnete im Oktober 2025 einen realen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zudem korrigierte das Statistische Bundesamt die Werte für den Monat September nach unten.

Das renommierte Sternerestaurant Meyers Keller in Nördlingen hat Insolvenz angemeldet. Während der Betrieb unter der Leitung von Joachim Kaiser und einem vorläufigen Insolvenzverwalter uneingeschränkt weiterläuft, wird nach einer langfristigen Lösung für den Erhalt des traditionsreichen Hauses gesucht.

Der ifo Geschäftsklimaindex sinkt im Dezember 2025 auf 87,6 Punkte und verdeutlicht die fehlende Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft. Während das Verarbeitende Gewerbe und der Handel unter rückläufigen Aufträgen und einem schwachen Weihnachtsgeschäft leiden, meldet die Gastronomie einen starken Jahresabschluss.

Im Zuge der Neupositionierung des Conservatorium Hotels als Mandarin Oriental Conservatorium, Amsterdam eröffnet Anfang 2026 das erste Ottolenghi-Restaurant in den Niederlanden.

Der Lieferando Report 2025 analysiert die aktuellen Entwicklungen im deutschen Liefermarkt. Neben einem massiven Wachstum bei koreanischen Gerichten und viralen Food-Trends etabliert sich der Dienst zunehmend als Lieferquelle für Non-Food-Artikel.

Die Jeunes Restaurateurs Deutschland ziehen Bilanz für das Jahr 2025. Neben der politischen Arbeit im Bundestag und dem Einsatz für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz standen soziale Charity-Projekte sowie kulinarische Innovationen im Mittelpunkt.