Deliveroo zieht sich aus zehn deutschen Städten zurück

| Gastronomie Gastronomie

Gestern hatte Tageskarte darüber berichtet, dass sich der Lieferdienst Deliveroo aus vier deutschen Städten zurückziehen will. Heute ist klar, dass der Einschnitt größer ist und Gastronomen und Fahrer in zehn Städten betroffen sind. 

Dabei ist es gerade einmal ein Jahr her, dass Deliveroo sein Geschäft in Deutschland massiv ausbaute und in insgesamt 15 Städten Essen von Restaurants auslieferte, die keinen eigenen Lieferservice anboten.
Jetzt der Rückzug, den das Unternehmen natürlich strategisch begründet. Deliveroo wolle sich ab 15.9.2018 auf die Städte, „in denen wir schnell expandieren“, erklärt ein Unternehmenssprecher. Das sind dann zukünftig erst einmal Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt/Main. 

Auf Nachfrage von Gründerszene und NGIN Food bestätigt das Unternehmen den Rückzug aus Essen, Dortmund, Dresden, Leipzig, Mainz, Stuttgart, Bonn, Düsseldorf, Hannover und Nürnberg. 
„Deliveroo tut es natürlich leid, dass wir an den Standorten, die wir schließen, auch das Arbeitsverhältnis mit unseren Fahrern beenden“, heißt es in einer Mitteilung. Insgesamt seien laut Unternehmen 136 Fahrer betroffen. 

Von dem Rückzug dürfte der große Konkurrent Foodora natürlich massiv profitieren und kann sich wohl auf einen Bestellzuwachs freuen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.

Die Lufthansa Group hat ein neues digitales Serviceangebot vorgestellt. Ziel ist es, die Planung und den Genuss von Mahlzeiten und Snacks an Bord für Passagiere der Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines zu vereinfachen. Das System ermöglicht die Vorbestellung der gewünschten Speisen und Getränke für die gesamte Reise.