Diageo World Class: James Grant zum besten Barkeeper der Welt gekürt

| Gastronomie Gastronomie

Fünf Tage lang wurden James und 49 weitere Barkeeper live aus ihren Heimatländern gestreamt und traten in einer Reihe von Tests gegeneinander an, in denen sie ihre Kenntnisse, ihre Kreativität und ihre Selbstdarstellungsfähigkeiten beweisen mussten.

James erklärte: "Ich kann nicht glauben, dass ich gewonnen habe! Alle Barkeeper waren unglaublich gut, und nach diesem außergewöhnlichen Jahr, das hinter uns liegt, zum diesjährigen Gewinner gewählt zu werden, ist unglaublich. Als ich meine Karriere als Barkeeper begann, hätte ich nie gedacht, dass es mich hierher führen würde. Ich war einfach von der Gemeinschaft und Kreativität aller um mich herum inspiriert, es war ansteckend und bald hatte ich mich in das Handwerk und die Möglichkeiten verliebt. Das hat mir den Antrieb und die Entschlossenheit verliehen, das beste Unternehmen in der Branche zu finden, von dem ich lernen kann, und das hat mich heute hierher gebracht. Ich möchte allen danken, die mich auf dieser Reise begleitet haben, und jetzt möchte ich aufstrebende Barkeeper dazu inspirieren, eine Karriere und ein kreatives Ventil in der außergewöhnlichen Welt des Bartending zu finden."

Die virtuelle Durchführung des Wettbewerbs bedeutet nicht, dass die Aufgaben weniger anspruchsvoll waren. So mussten die Finalisten einen Johnnie Walker Highball kreieren, der die Aromen und die Kultur ihrer Heimatstadt widerspiegelte, einen Meisterkurs zur Herstellung eines Weltklasse-Tanqueray No. Ten-Cocktails von zu Hause aus abhalten, einen Ketel One Wodka-Cocktail entwerfen, der einen positiven Einfluss auf die Umwelt und das Gemeinschaftsgefühl als Thema hatte, und einen originellen, von den unterirdischen Pflanzen inspirierten Don Julio servieren. Abgerundet wurde die Woche mit einer Spezialausgabe der "Whisky"-Speed Round Challenge mit The Singleton und Talisker, bei der nicht nur die Schnelligkeit der Finalisten, sondern auch die Qualität und das Design ihrer Cocktails getestet wurden.

Simon Earley, weltweiter Leiter des Diageo World Class-Wettbewerbs, erklärte: "Unser erstmals virtuell veranstaltetes weltweites World Class-Finale war ein großer Erfolg. Es war einer der innovativsten und kreativsten Wettbewerbe, die wir je hatten. Die Jury war begeistert von der Kreativität und Originalität von James und von seinen Kreationen, die sowohl visuell als auch virtuell und persönlich ein fantastisches Erlebnis waren. Sie haben den Gewinn absolut verdient und ich freue mich sehr, im kommenden Jahr mit ihnen als Weltklasse-Botschafter zusammenzuarbeiten."

Die Innovation stand im Mittelpunkt dieses vollständig virtuellen Wettbewerbs. In einem Produktions- und Sendezentrum in einem Londoner Studio waren unsere ortsansässigen Juroren zugegen, während Avatar-Barkeeper die Cocktails der einzelnen Teilnehmer mixten, während der Finalist auf dem Bildschirm die Getränke zubereitete und sie den Juroren live aus dem eigenen Land präsentierte. Diese neuartige Idee ermöglichte es der aus ehemaligen Gewinnern, preisgekrönten Mixologen, Getränkeautoren und Journalisten bestehenden Expertenjury, die Cocktails in Echtzeit zu verkosten und zu bewerten und die Kreationen genau wie bei einem Live-Event zu erleben.

Im Laufe der Woche gab es neben einem Live-Stream des Wettbewerbs ein vollgepacktes Programm mit immersiven virtuellen Erlebnissen, an dem die Zuschauer online teilnehmen konnten. Dabei traf beispielsweise der Schauspieler und "Tanqueray No. Ten Global Partner" Stanley Tucci sein World Class-Match, den World Class-Juror und Director of Mixology aus der Connaught Bar, Ago Perrone. Zudem gab es eine dynamische Podiumsdiskussion mit führenden Machern der Branche über die Zukunft des sozialen Lebens. Mit dabei waren der Global Head of Digital Innovation bei Diageo, Benjamin Lickfett, und der Cocktail-Experte Ryan Chetiyawardana alias Mr Lyan.

Pedro Mendonça, Global Reserve Director bei Diageo, erklärte: "World Class ist ein außergewöhnliches Festival voller Kreativität und Erlebnisse. Sowohl die Mitbewerber als auch die virtuellen Taste of the Future-Erlebnisse haben uns gezeigt, wie sich die Getränkekultur weiterentwickelt, und das ist sehr spannend. Außerdem war es fantastisch, dieses Engagement seitens unserer Finalisten, Juroren und Freunde zu sehen, die sich für positives Trinken einsetzen. Das steht bei Diageo und all seinen Marken stets im Mittelpunkt."

Der diesjährige Gewinner James ist der zwölfte Barkeeper, der in die World Class Hall of Fame aufgenommen wird. Damit beginnt ein aufregendes Jahr für ihn, in dem er nationale Vorläufe der World Class bewerten wird, die Hoffnungsträger für 2022 inspiriert und regionale Gewinner krönt.

Simon Earley fügte hinzu: "Seit über 12 Monaten ist das Gastgewerbe eine der am stärksten betroffenen Branchen. Aber das vergangene Jahr hat uns die Kreativität, Innovation und Kameradschaft vor Augen geführt, die in unserer Barkeeper-Community herrschen, und wir freuen uns, dass wir im World Class-Wettbewerb zumindest einen kleinen Teil dieser Haltung präsentieren konnten."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren. 

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.