Domino's Pizza sucht neue Betreiber für Auslandsmärkte

| Gastronomie Gastronomie

Während es in Großbritannien und Irland für Domino`s Pizza gut läuft, hinken die internationalen Zahlen hinterher. Nun will sich das Unternehmen aus vier Auslandsmärkten zurückziehen und sucht neue Betreiber für die bestehenden Filialen. 

„Wir haben in unseren Kernmärkten Großbritannien und Irland eine solide Leistung erbracht, mit einem Anstieg der Systemumsätze um 3,9 Prozent in einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld“, erklärte CEO David Wild bei der Vorstellung des Quartalsberichts.

„Obwohl sich die Finanzergebnisse stabilisiert haben, bleibt die Entwicklung unseres internationalen Geschäfts enttäuschend. In den letzten sechs Wochen haben wir einen Review mit externen Beratern abgeschlossen, in dem wir jeden unserer vier internationalen Märkte und die Zukunftsaussichten unserer Geschäfte bewertet haben. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sie zwar attraktive Märkte darstellen, wir aber nicht die besten Eigentümer dieser Unternehmen sind. Der Vorstand hat daher beschlossen, die Märkte in geordneter Weise zu verlassen."

In der Schweiz sank der Umsatz um 2,9 Prozent, auf vergleichbarer Basis waren es sogar 6,6 Prozent. In Island sank das Umsatzwachstum um 1,0 Prozent. Die Umsätze auf vergleichbarer Fläche gingen um 8,2 Prozent zurück, was von einem insgesamt schwachen Markt und einem Rückgang im Tourismus beeinflusst wurde. In Norwegen verfügt das Unternehmen über 57 Filialen. Der Gesamtumsatz in Norwegen ging in um 0,3 Prozent zurück. Auf vergleichbarer waren es 16,5 Prozent. In Schweden stieg der Umsatz in Landeswährung um 25,0 Prozent und auf vergleichbarer Fläche um 1,0 Prozent.

Wie Domino´s gegenüber 20 Minuten bestätigte, sollen die Filialen aber nicht geschlossen werden. Es werde lediglich ein neuer Betreiber gesucht. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gastronomie steht vor einer große Transformation. Anpassung an den Klimawandel, Fachkräfteknappheit, Digitalisierung und Automatisierung sorgen dafür, dass neue Technologien in die Küchen einziehen, Ressourcen geschont und weniger Menschen benötigt werden. Fünf Planer des FCSI sprechen über ihre Visionen und Erwartungen für die Küche der Zukunft. 

Die deutsche Köchenationalmannschaft richtet den Blick auf den Culinary World Cup 2026 in Luxemburg und besetzt Schlüsselpositionen neu. Mit Tobias Laabs als Teamchef und einem neuen Captain-Duo der Jugendnationalmannschaft beginnt die Vorbereitungsphase.

Pizza, Pasta und Tiramisu gelten als Inbegriff von italienischer Küche - sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Die «cucina italiana» ist nun offiziell Unesco-Kulturerbe. In Italien wird gejubelt.

Die Concept Family Franchise AG erweitert ihr Gastronomieangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ganztagesrestaurant Wilma Wunder eröffnet am 9. Dezember 2025 im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim seinen 13. Standort in Deutschland.

Eine neue Umfrage zeigt, welche Potenziale und Risiken virale Social-Media-Trends für Kleinunternehmen bergen. Insbesondere in der Gastronomie hadern Betriebe mit der Trendidentifikation und dem finanziellen Risiko, obwohl die Übernahme einen positiven Einfluss auf den Umsatz haben kann.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.