Es geht um die Wurst: ZDF über Fleischkonsum

| Gastronomie Gastronomie

Schlachthofskandal, Gammelfleisch und unwürdige Massentierhaltung - Fleisch genießt einen immer schlechteren Ruf. Doch muss das so sein? Oder geht es auch anders? Die "plan b"-Dokumentation "Es geht um die Wurst - Genuss mit Verantwortung" berichtet am Samstag, 27. Juni 2020, 17.35 Uhr im ZDF, über Ideen für einen verantwortungsvollen Fleischkonsum und Erzeuger, die anders produzieren als die Fleischindustrie.

Wer sich in Sachen Würstchen nicht mehr auf die Fleischindustrie verlassen will, kann selbst Hand anlegen. Die Initiative "Besserfleisch" bietet Würstchen-Workshops an - Grillfans machen Bio-Köstlichkeiten unter Anleitung einfach selbst. Das verändert für manche die Sichtweise auf das Lebensmittel Fleisch. "Besserfleisch" ist ein junges Unternehmen, das Wert auf artgerechte Tierhaltung und die volle Transparenz bei der Fleischherkunft setzt - unter dem Motto: "Weniger ist mehr".

Die Umwelt leidet unter dem massenhaften Fleischkonsum. Die Produktion eines Kilos Rindfleisch belastet das Klima so stark wie eine 250 Kilometer weite Autofahrt. Und viele der Tiere leiden. Verantwortlich dafür sind die vielerorts nicht artgerechte Tierhaltung und die Massentiertransporte nach Deutschland, Europas Schlachthaus Nr. 1 - acht Millionen Tonnen Fleisch werden hier jährlich produziert.

Weniger Rind, stattdessen mal Büffel - auch so könnte nachhaltigerer Fleischkonsum aussehen. Büffelfleisch hat weniger Cholesterin, weniger Fett und weniger Kalorien als Rindfleisch und ist damit nicht nur ethisch, sondern auch gesundheitlich eine gute Wahl. Und für das Grillen mit gutem Gewissen gibt es Alternativen zu Nackensteak und Spare Ribs. Vegane Burger sind gerade in aller Munde, ebenso wie Würstchen aus Lupinen - die Grillsaison eröffnet ganz neue Möglichkeiten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.