Essen-Lieferservice Delivery Hero hebt Umsatzziel für 2019 leicht an

| Gastronomie Gastronomie

Der Essenslieferant Delivery Hero wird aufgrund steigender Bestellungen und neuer Kunden etwas zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll nun 2019 das obere Ende der bisher angepeilten Spanne von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro erreichen, wie das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Da Delivery Hero weiterhin viel Geld in die Neukundengewinnung steckt, bestätigte das Unternehmen den Ausblick für einen um Sondereffekte bereinigten Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 370 bis 420 Millionen Euro. Das Geschäft in Europa soll in der zweiten Jahreshälfte weiterhin die Gewinnschwelle erreichen.

Im ersten Halbjahr verdoppelte sich der Umsatz im Jahresvergleich auf 581,8 Millionen Euro. Die Zahl der Bestellungen legte um 61,4 Prozent auf 268,8 Millionen zu. Der bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen weitete sich von 25 Millionen Euro im Vorjahr auf 171,1 Millionen Euro aus.

Zukünftig will Delivery Hero seine Aktivitäten ausweiten. Derzeit probe der Konzern die Auslieferung von Blumen, Arznei- und Lebensmitteln, sagt Vorstandschef Niklas Östberg der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (paid content).

Vom Deutschland-Geschäft habe sich Östberg schweren Herzens getrennt (Tageskarte berichtete), will dafür in Schwellenländern expandieren und künftig neben Essen auch Medikamente und Supermarkt-Produkte liefern. Die Tests fänden derzeit in südamerikanischen Städten und auch in der Türkei statt. „Wir liefern in der Regel innerhalb von 15 Minuten?“, sagt dem Blatt.  Davon sei AmazonFresh weit entfernt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Relais & Châteaux startet einen kollektiven Appell zum Erhalt der biologischen Vielfalt der Meere. Der Verband, dessen Mitglieder 800 Restaurants mit 370 Michelin-Sternen betreiben, setzt sich gemeinsam mit Ethic Ocean für den Erhalt der Meeresressourcen ein.

Am 23. April haben insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Im Rahmen ihrer Abschlussfeier wurden die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen von fünf Köchen der Jeunes Restaurateurs bekocht.

Deutschlands bester Nachwuchskoch 2024 kommt aus Hamburg: Nicolas Schramm hat den Rudolf Achenbach Preis, den Bundesjugendwettbewerb des VKD, gewonnen. Er schlug im Finale die ebenfalls starken Titelaspiranten Jason Kröker und Jenny Stier.

Der Essenslieferant Delivery Hero will sich im Aufsichtsrat neu aufstellen. An der Spitze soll künftig Kristin Skogen Lund stehen. Das Kontrollgremium soll außerdem von sechs auf acht Mitglieder anwachsen.

Wenige Monate nach dem Baustart hat die ECE Marketplaces Richtfest für den neuen „Food Garden“ im Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach bei Frankfurt am Main gefeiert. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2025 geplant.

Vor einer Woche fand der Sterne-Cup der Köche in Ischgl statt. Die Köche mit insgesamt 25 Michelin Sternen hatten die Aufgabe, bei einer Art „Schmugglerrunde“ Zutaten für ihre kulinarischen Kreationen zu sammeln. Anschließend traten die Teams zum Live-Cooking an.

Regen, Kälte, Graupelschauer - und auch noch hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die erste Wasen-Woche stand unter keinem guten Stern. Das macht sich auch bei den Zahlen bemerkbar.