Felix Schneider: Zwei-Sterne-Koch wagt den Schritt in die Selbstständigkeit

| Gastronomie Gastronomie

Das Zwei-Sterne-Restaurant Sosein in Heroldsberg muss künftig auf seinen Küchenchef verzichten. Felix Schneider will den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und kehrt dem Restaurant nach sieben gemeinsamen Jahren den Rücken. Auch Inhaber Jens Brockerhof will sich zunächst zurückziehen und eine „kreative Schaffenspause“ einlegen. Auch weil die „aktuelle Öffnungspolitik der Regierung und das Inzidenzzahlen-Hopping“ leider keine sinnvolle Öffnung des Restaurants zulasse, erklärt Brockerhof auf der Webseite des Restaurants.

„Der Geist des Sosein beschreibt für uns eine unfassbar spannende und inspirierende Zeit, hat uns enorm geprägt und wir – egal ob als Inhaber oder Küchenchef – haben uns sowohl privat als auch beruflich extrem weiterentwickelt“, heißt es dort weiter.

Wie es mit dem Sosein weitergeht, ist aktuell noch unklar. Auch über die Zukunft von Felix Schneider ist bisher noch nichts bekannt. Der Zwei-Sterne-Koch war erst 2020 unter die Top 50 der Germany’s Best Chef gewählt worden. Seine Küche im Sosein zeichnete sich vor allem durch seine Naturverbundenheit aus. Schneider verwendete neben selbst angebauten Obst- und Gemüsesorten auch selbst gesammelte Wildpflanzen und Pilze. Neben zwei Michelin-Sternen erkochte er auch 17 Gault&Millau-Punkte.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Riesenandrang auf dem Oktoberfest: Hunderttausende feiern in München bei wolkenlosem Himmel. Die Festleitung spricht in einer Schätzung von einer Million Wiesn-Besuchern.

Das britische Pub-Sterben hat sich im ersten Halbjahr fortgesetzt. Zwischen Januar und Juni schlossen in England und Wales etwa 50 pro Monat. Aus den ehemaligen Kneipen werden vor allem Wohnungen, Büros oder sogar Kindergärten.

Es sind die Erinnerungen an die Geschmäcker und Gerichte ihrer Kindheit in Vietnam, die Thi Ba Nguyen ab sofort im Restaurant VINA in Graz auftischt. In einem fünfgängigen Menü führt die mit 83 Jahren älteste Spitzenköchin Österreichs durch die vielfältige Aromenwelt Vietnams.

München ist wieder im Ausnahmezustand: Am ersten Wiesntag kamen nach ersten Schätzungen der Festleitung rund eine halbe Million Menschen auf die Theresienwiese. Die verschärften Sicherheitsvorkehrungen schreckten die Gäste offensichtlich nicht. 

Ab Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

In dieser Woche öffnen Dario Cecchini und das Team des 25hours Hotel San Paolino die Türen des Cecchini in Città. Der berühmte Metzger hat das 25hours Hotel in Florenz als seinen ersten Standort in der toskanischen Hauptstadt gewählt.

Für die Sicherheit ist alles getan, die Sonne scheint - und das Bier wird nicht ausgehen. München ist gerüstet für das Oktoberfest. Stadtspitze, Festleitung, Wirte, Schausteller und Polizei sehen dem Fest entspannt entgegen.

Im modernen Neubau des Bürokomplexes TONIQ2 am Düsseldorfer Flughafe eröffnet SV Deutschland eine Kaffeebar und ein Betriebsrestaurant. Gleichzeitig startet die neue Gäste-App.

Rocco Forte eröffnet in den Räumlichkeiten des ehemaligen Sophia’s, das neue Restaurant „Florio“ im The Charles Hotel München. Damit startet das Unternehmen ein weiteres Restaurant, das von der Philosophie der italienischen Kochikone Fulvio Pierangelini geprägt ist.

Johannes von Bemberg und Oliver Röder verpassen ihrem Restaurant „Eiflers Zeiten“ in der „Burg Flamersheim“ in Euskirchen ein Update: Hier soll demnächst sterneprämierte Gourmetküche aufgetischt werden. Das benachbarte Restaurant „Bembergs Häuschen“, in dem bis jetzt die Gourmetküche angesiedelt war, schließt zum Ende des Jahres.