Finale des S.Pellegrino Young Chef 2021 in Mailand steht bevor

| Gastronomie Gastronomie

Vom 28. bis 30. Oktober wird in Mailand das Finale des Wettbewerbs S.Pellegrino Young Chef Academy 2019-2021 ausgetragen. Die Veranstaltung, an der 48 regionale Gewinner und 12 Mentoren teilnehmen, dauert drei Tage und umfasst den Kochwettbewerb sowie verschiedene neue Bildungs- und Netzwerkaktivitäten, die am letzten Tag mit dem neuen S.Pellegrino Young Chef Academy Brain Food Forum und der anschließenden Preisverleihung ihren Höhepunkt finden.

Stefano Bolognese, Direktor der internationalen Geschäftseinheit von Sanpellegrino: "Wir freuen uns, die internationale Gastronomie-Gemeinschaft in Mailand begrüßen zu dürfen. Vor einem Jahr haben wir die S.Pellegrino Young Chef Academy ins Leben gerufen, eine inspirierende Gemeinschaft, in der talentierte Jungköche mit den einflussreichsten Mitgliedern der gastronomischen Welt in Kontakt treten und mit einem Plan für Ausbildung, Mentoring und Erfahrungsmöglichkeiten unterstützt werden. Der Wettbewerb der S.Pellegrino Young Chef Academy ist eine der wichtigsten Aktivitäten des Projekts und das wichtigste Instrument, das wir haben, um unser Engagement zu verstärken: Stimulierung und Förderung einer sinnvollen Kreativität, die in der Lage ist, eine kontinuierliche Entwicklung nicht nur im Gastronomiesektor, sondern auch in der gesamten Gesellschaft voranzutreiben. Das macht das große Finale, das wir gemeinsam erleben werden, zu einem so wichtigen Termin für uns und auch im weltweiten kulinarischen Kalender."

Rund um den Globus haben 135 junge Köche die Vorauswahlen bestanden und an Live-Kochwettbewerben vor internationalen Jurys aus den Teilnehmerländern der 12 Regionen teilgenommen. Die regionalen Gewinner der S.Pellegrino Young Chef Academy erreichen das Finale nach einem Mentorenprogramm, bei dem sie dank der Unterstützung eines Senior Chefs ihre Spezialitäten verfeinern konnten.

Die 12 Regionen und die jeweiligen Gewinner der S.Pellegrino Young Chef Academy sind:

  1. Jose Lorenzo Morales, Melbourne, Australien, Region Pazifik - "Analogie"
  2. Kevin Wong Tat Mun, Singapur, Singapur, Region Asien - "Die Feier einer Ente"
  3. Albert Manso Miras, Barcelona, Spanien, Iberische & mediterrane Region - "Wachtel und Wein"
  4. Cynthia Xrysw Ruelas Diaz, Guadalajara, Mexiko, Region Lateinamerika - "Milpa y Mar"
  5. Levente Koppány, Budapest, Ungarn, Region Mitteleuropa - "Regenbogenforelle mit Kerbel, Waldpilzen und Bärlauch"
  6. Vitalii Savelev, Moskau, Russische Föderation, Region Euroasien - "Schwarzmeer-Rapa mit auf Zitronenschalen gezogenen Pilzen"
  7. Alexandre Alves Pereira, Paris, Frankreich, Region Nordwesteuropa - "Grüner Spargel, Sardine, Gundelrebe"
  8. Paul Thinus Prinsloo, Kapstadt, Südafrika, Region Afrika und Naher Osten - "Bouillabaisse 2.0"
  9. Alessandro Bergamo, Mailand, Italien, Region Italien & Südost - "Lieber heute ein Ei oder morgen ein Huhn?"
  10. Rafael Covarrubias, Oakville, Kanada, Region Nordamerika - "Mole Negro gewürzte Moschusente, eingelegte Pflaumen und Winterwurzeln"
  11. Jerome Ianmark Calayag, Stockholm, Schweden, Region Großbritannien und Nordeuropa - "Bescheidenes Gemüse"
  12. Victor/Zhi Cheng Wang, Shanghai, China, Region Greater China - "Was ist Soja in China"

Beim Finale kochen die ausgewählten Jungköche vor den Sieben Weisen, einer Jury aus sieben weltbekannten Köchen, die ihre Gerichte bewerten, um den endgültigen Gewinner des Wettbewerbs S.Pellegrino Young Chef Academy 2019-2021 zu ermitteln.

Die Riege der Spitzenköche setzt sich aus sieben Köchen aus aller Welt zusammen: Enrico Bartolini, Manu Buffara, Andreas Caminada, Mauro Colagreco, Gavin Kaysen, Clare Smyth und Pim Techamuanvivit. Die Juroren beurteilen die Finalisten anhand von drei Schlüsselattributen - technische Fähigkeiten, Kreativität und persönliche Überzeugung - sowie des Potenzials der Kandidaten, durch Lebensmittel einen positiven Wandel in der Gesellschaft zu bewirken. Der Koch, der diese Eigenschaften am erfolgreichsten unter Beweis stellt, wird zum Gewinner gekürt.

Darüber hinaus findet im Rahmen der kulinarischen Reise ein eintägiges Brain Food Forum der S.Pellegrino Young Chef Academy statt, das von Fine Dining Lovers kuratiert wird. Bei "Brain Food" werden Massimo Bottura, Virgilio Martinez und die Sieben Weisen als Redner auftreten.

Drei zusätzliche Preise

Beim diesjährigen Wettbewerb wurden drei neue Auszeichnungen eingeführt. Diese wurden auf regionaler Ebene vergeben, alle 36 Gewinner werden auch zum großen Finale eingeladen.

Die drei Auszeichnungen sind:

1. Acqua Panna Award für Verbindungen in der Gastronomie

Diese Auszeichnung wird von den 12 Mentoren, einem aus jeder Region, gewählt und geht an den Koch, dessen Gericht die perfekte Verbindung zwischen verschiedenen Kulturen am besten widerspiegelt. Mit dem Preis soll der wachsende Trend in der globalen Gastronomie, "Köche ohne Grenzen", hervorgehoben werden.

2. S.Pellegrino-Preis für soziale Verantwortlichkeit

Dieser Preis wird von einer international anerkannten Stimme der Nachhaltigkeit im Lebensmittelbereich vergeben, die den Koch auswählt, der das Gericht setzt, das die Richtlinie des Lebensmittels als Ergebnis sozial verantwortlicher Praktiken am besten repräsentiert.

3. Auszeichnung für Liebhaber der gehobenen Gastronomie "Food for Thought"

Dieser Preis wird von der Online-Community der Fine Dining Lovers, Feinschmeckern, Köchen und Fans der Gastronomie auf der ganzen Welt gewählt und geht an den jungen Koch, der seine persönliche Überzeugung in seinem Gericht am besten repräsentiert.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Angebot an vermeintlich gesundem Essen zum Mitnehmen wächst rasant, doch viele Produkte enthalten unerwartet viel Zucker. Das ergab ein Marktcheck, in dem 17 Anbieter wie McDonald‘s, Yorma‘s, Dean & David und andere untersucht wurden. Elf Zuckerwürfel fanden sich in einem Salat von Peter Pane.

Mit einem besonderen Konzept geht die L.A. Jordan-Lounge im Ketschauer Hof in Deidesheim an den Start. In einem neu gestalteten Seitenflügel des L.A. Jordan finden bis zu 16 Personen an einem großen Tisch Platz, um die Zwei-Sterne-Kreationen von Küchenchef Daniel Schimkowitsch zu genießen. Zudem steht eine Weinkarte mit 1.000 Positionen zur Wahl.

Die Verbraucherzentrale Bayern hat in einem Marktcheck 16 To-Go-Gerichte von 16 Anbietern der Systemgastronomie unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: In den Mahlzeiten steckt oft überraschend viel Zucker.

Der Konflikt im Gazastreifen belastet auch die Umsätze von McDonald’s. Nun scheint die Situation für den Franchisenehmer nicht mehr tragbar zu sein. Das Unternehmen verkauft seine 225 Restaurants in Israel zurück an McDonald’s.

Zahlreiche asiatische Restaurants reihen sich an der Kantstraße aneinander. Vor 25 Jahren hat der Berliner Koch The Duc Ngo dort sein erstes Restaurant eröffnet. Zeit für eine kleine Spurensuche.

The Duc Ngo serviert vor allem asiatische Fusion-Küche. Doch der Berliner Koch will auch deutsches Essen wieder hip machen. Ngo kam 1979 aus Vietnam nach Deutschland. Er betreibt eigenen Angaben nach hierzulande 14 Restaurants.

Die Teilnehmer für die diesjährige Ausgabe des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres stehen fest. Im schriftlichen Vorentscheid konnten sich sechzehn Kandidaten aus 400 Bewerbungen durchsetzen. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena im Halbfinale des Wettbewerbs antreten.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Das Restaurant „Prosecco“ ist seit mehreren Jahrzehnten ein beliebtes Lokal in Salzburg. In vier Wochen wird das Lokal den Namen allerdings in „Animo by Aigner“ ändern müssen. Der Grund: der italienische Weinverband Prosecco hat mit rechtlichen Schritten gedroht.

Während des Frühlingsfestes in Stuttgart darf auf dem gesamten Gelände am Neckar kein Cannabis geraucht werden. Zuvor hatten sich schon die Festwirte gemeinsam darauf verständigt, Kiffen in den Zelten nicht zu erlauben.