Five Guys will 40 Burger-Restaurants bis 2021 in Deutschland

| Gastronomie Gastronomie

Die US-amerikanische Burger-Kette Five Guys treibt ihre Expansion in Deutschland voran. Im Jahr 2021 will das Unternehmen mit 40 Standorten in Deutschland vertreten sein, das berichtet das Branchenmagazin foodservice.

Five Guys kam 2017 auf den deutschen Markt und betreibt derzeit sieben Stores, sechs weitere seien in Planung. Zu Jahresbeginn hatte Five Guys eigentlich die Losung ausgegeben, 15 Restaurants bis Ende 2019 in Deutschland offen haben zu wollen. (Tageskarte berichtete)

Die Burger-Kette gehört zu den am schnellsten wachsenden Systemgastronomen in den USA. In Europa macht Fivebereits mehr als 170 Millionen Euro Umsatz macht.

Die Burger-Kette verkauft in ihren Läden komplett individualisierbare Burger. Der Kunde wählt aus 15 verschiedenen Zutaten wie Gemüse und Soßen, die er kostenfrei auf seinen Burger legen lassen kann. Feste Burger-Varianten wie McDonald’s oder Burger King gibt es nicht.

Um sich von Mitbewerbern abzusetzen, propagiert Five Guys die frische, handgemachte Zubereitung der Speisen. So wird beworben, dass auf Tiefkühlgeräte und Mikrowellen verzichtet werde. Anstatt Tiefkühlkost zu verwenden, werden zum Beispiel die Kartoffeln für die Pommes frites vor Ort geschnitten.

Die Erfolgsgeschichte Five Guys begann 1986 in Arlington in Virginia, als Jerry und Janie Murrell ihren Söhnen einen guten Rat gaben: „Eröffnet ein Geschäft oder geht zur Uni.“ Die Geschäftsidee hat gewonnen und die Murrell-Familie eröffnete ihre erste Burger-Bude, genannt Five Guys – nach den fünf Brüdern. Die Formel der Brüder war so einfach, wie sie nur sein konnte. Burger und Pommes von hoher Qualität.

Bis ins Jahr 2001 konnte Five Guys insgesamt sechs Niederlassungen im nördlichen Virginia und in Washington, D.C. eröffnen. Wegen des großen Erfolges begann das Unternehmen in den Jahren 2002/2003 sich mittels Franchising auch in weiteren Teilen von Virginia und Maryland auszudehnen. Innerhalb von 18 Monaten war dieses Gebiet vollständig vergeben, so dass das Unternehmen sich entschloss, auch im Rest der Vereinigten Staaten Niederlassungen zu eröffnen. Im Jahr 2012 gab es in 47 US-Staaten und sechs kanadischen Provinzeninsgesamt über 1000 Niederlassungen. Das erste Restaurant außerhalb Nordamerikas wurde im Juli 2013 in London eröffnet. Im August 2016 folgte die erste Niederlassung auf dem europäischen Festland in Paris.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.

Die Avolta AG feiert die Eröffnung von The Burger Federation am Flughafen Düsseldorf. Es ist das erste Mal, dass der Anbieter ein Konzept an einen deutschen Flughafen bringt. Das Restaurant bietet Reisenden Burger-Kreationen im Ambiente eines amerikanischen Farmhauses.

Die Essensversorgung bei Bahnreisen ist oft ein Kritikpunkt. Umso wichtiger ist das Angebot an Bahnhöfen. HelloFresh hat nun Deutschlands größte Bahnhöfe hinsichtlich ihres kulinarischen Angebots untersucht.

Restaurant Ritzi in Stuttgart, das in der letzten Woche erneut mit einem Stern ausgezeichnet wurde, hat Insolvenz angemeldet. Das Gourmetrestaurant ist bereits geschlossen, die Brasserie bleibt zunächst geöffnet.

Nach den Coronajahren sind die Kosten gestiegen - zum Leidwesen der Gastronomen. Die Branche in Berlin blickt dennoch optimistisch auf die Biergartensaison. Und wie sind die Erwartungen an die Fußball-EM in der Hauptstadt?

Corona-Krise, Inflation und zuletzt die Rückkehr zur höheren Mehrwertsteuer - das macht auch im Norden den Gastronomen zu schaffen. Der Dehoga sieht die Branche vor einem herausfordernden Jahr.

Wer in einem Restaurant essen geht, muss seit Jahresbeginn wieder den regulären Mehrwertsteuersatz zahlen. Für die Gastronomie in Hessen ist das aber nicht das größte Problem.

Sitzen bald in Biergärten Familien neben Gruppen mit drei Joints? Kiffen ist bald in der Öffentlichkeit erlaubt, nur nicht nah an Spielplätzen und Schulen. Aber was ist mit den Tischen vor Kneipen? Wer entscheidet, ob in Raucherkneipen gekifft werden darf? (aktualisierter Bericht)

Der Küchenchef ist Autodidakt, der Hof liegt in einem 150-Seelen-Dorf in Mittelfranken  – und trotzdem ist ein Michelin-Sterne über dem Restaurant des Winzerhofs Stahl aufgegangen. Wer den Aufstieg des ehrgeizigen Kochs, Winzers und Weinbauingenieurs schon länger verfolgt, ist nicht überrascht.

Unilever Food Solutions hat „Future Menus 2024“ veröffentlicht, einen Trendreport, der globale Entwicklungen in der Gastronomie zeigt. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören die steigende Nachfrage nach neuen Geschmackserlebnissen und Gerichten auf pflanzlicher Basis, die Neuinterpretation klassischer Gerichte sowie die Maximierung von Ressourcen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren.