Flagship-Restaurant von Berliner Babo entsteht in Wien

| Gastronomie Gastronomie

Ein Stück Berlin mitten in Wien. Noch haben die Arichtekten, Tischler und Elektriker das Sagen, doch im Herbst eröffnet auf der Mariahilfer Straße ein Lokal, das sich auf Berliner Streetfood spezialisiert hat. Im Flagship-Restaurant von Berliner Babo mit 60 Sitzplätzen indoor und einem Gastgarten mit 80 Plätzen werden typische Berliner Spezialitäten aus regionalen Zutaten zubereitet und serviert. Und auch das Thema Nachhaltigkeit steht hoch im Kurs: Die Take-Away Behälter bestehen aus Papier und nicht aus Plastik.

Der Begriff „Babo“ wurde durch den Song „Chabos wissen, wer der Babo ist“ des kurdisch-stämmigen Rappers Haftbefehl bekannt und bedeutet so viel wie „der Boss“ oder auf zazaisch so viel wie „Vater“. Dazu passt auch das Logo des Berliner Bären, der die Stärke des Bären der kurdisch-stämmigen Betreiberfamilie Güler symbolisiert.

Doch warum liegt der kulinarische Fokus ausgerechnet auf Berlin? „In der deutschen Bundeshauptstadt stoßen viele Kulturen zusammen, das spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und kulinarischen Einflüssen auf unserer Speisekarte wider. Diesen internationalen Schmelztiegel aus Aromen, möchten wir den Wienern und Wienerinnen näherbringen. Uns ist wichtig, dass die Burger mit wenig Fett und viel pflanzlichen Proteinen hergestellt werden. Außerdem sind unsere Burger frei von Gentechnik“, so Serhat Güler, der gemeinsam mit seiner Frau Rojda, seinen Brüder Ferhat und Rohat, sowie seinen Eltern das mittlerweile dritte Berliner Babo in Wien betreibt.

Mit Rewan Babayigit, dem Eigentümer der Restaurant-Kette Türkis, ist zudem der zahlenmäßig größte und erfolgreichste Kebap-Anbieter Österreichs mit an Bord, um den Ausbau des Franchisesystems des Familienunternehmens voranzutreiben. 

Das Gefühl, man wäre am Prenzlauer Berg zu Gast und nicht in Mariahilf, soll auch das Interieur vermittelt. Für das Design des Restaurants zeichnet das Wiener Architekturbüro Tzou Lubroth verantwortlich. Von Hand gemachte Designerstücke treffen auf Stühle der Pariser Designer Ronan & Erwan Bouroullec. Die Sitzbänke und Tische werden vom Traditionsunternehmen Handl handgefertigt. Die Fassade weist die berlintypischen Graffitis und Ziegelsteine auf und die Böden fertigt der Gussbodenanbieter Liquidfloors. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.