Frankfurt hebt nach Urteil Sperrstunde auf

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Die Stadt Frankfurt hat nach einem Urteil die Sperrstunde aufgehoben. Die Allgemeinverfügung sei entsprechend geändert worden, sagte ein Sprecher von Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Donnerstagabend. Allerdings gilt dies nur bis einschließlich Sonntag, weil von Montag an das bundesweit alle Gaststätten schließen müssen. Ein Wirt hatte vor dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel gegen die Sperrstunde geklagt und Recht bekommen, wie die «Bild»-Zeitung zuvor berichtet hatte.

Das Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum von 23.00 Uhr bis 6.00 Uhr gilt auch weiterhin für das gesamte Stadtgebiet. Die Maskenpflicht wurde zudem für weite Teile der Innenstadt verlängert. Der Verwaltungsstab beschloss, die entsprechende und bis Ende Oktober gültige Allgemeinverfügung zunächst bis Mitte November zu verlängern, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Die schärferen Regeln gelten auch dann noch, wenn in Hessen die von Bund und Ländern beschlossenen Einschränkungen in Kraft treten.

Neben Gaststätten müssen deshalb ab Montag in der Stadt unter anderem Theaterhäuser, Museen, der Zoo sowie der Palmengarten bis Ende November für Besucher schließen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen lag am Donnerstag in Frankfurt bei 218,8 und damit weiter auf einem sehr hohen Niveau.

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