Gastronomen in Bremen wollen einem Zeitungsbericht zufolge gegen die Corona-Sperrstunde für Restaurants und Kneipen klagen. Sieben Mitgliedsbetriebe der Bremer-Gastro-Gemeinschaft (BGG) haben demnach angekündigt, einen Eilantrag gegen die Maßnahme des Senats am Verwaltungsgericht einzureichen. Das berichtete der «Weser-Kurier» am Donnerstag. Die Bremer Wirte folgen damit dem Vorbild von Berliner Kollegen. Diese haben vor Gericht erreicht, dass sie wieder öffnen dürfen.
Für die Stadt Bremen hat der Senat wegen der hohen Infektionszahlen verfügt, dass gastronomische Betriebe zwischen 23 und 6 Uhr geschlossen bleiben müssen. Die Sperrstunde soll gelten, bis die Zahl der Infektionen auf 100 000 Einwohner in einer Woche dauerhaft wieder unter 50 liegt. Am Mittwoch stieg diese Inzidenz in Bremen aber auf 99,99. Es gab 142 bestätigte neue Infektionen. Die Gesamtzahl stieg auf 3866 Fälle seit Ausbruch der Pandemie. (dpa)