Guide Michelin 2022 Deutschland - Alle Sterne, Listen, Restaurants und Köche

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Obwohl die Corona-Pandemie vielen Gastronomen zu schaffen gemacht hat, haben die Zwangspausen die Spitzenköche im Land zu Höchstleistungen angespornt. Mit neuen Rezepten und Arrangements erkochten sich Küchenchefinnen und -chefs in Deutschland damit so viele Michelin-Sterne wie nie zuvor, wie der Direktor des «Guide Michelin» für Deutschland und die Schweiz, Ralf Flinkenflügel, der Deutschen Presse-Agentur, sagte. «Sie haben die Zeit genutzt, um sich zu hinterfragen und haben vieles besser gemacht.» Und so sind im neuen «Guide Michelin» genau 327 Sterne-Restaurants zu finden. Der Gourmetführer für 2022 ist am Mittwoch in Hamburg vorgestellt worden.

«Das ist ein Rekordjahr. Das hat uns sehr verwundert.» Denn das Jahr sei für die Branche gleichzeitig pandemiebedingt auch ein «unheimlich schwieriges Jahr» gewesen. «Es war schon wirklich sehr erstaunlich, wie gut die Gastronomen das alles gemeistert haben.» Die Küchenchefinnen und -chefs hätten dabei viel Flexibilität, Mut und Widerstandsfähigkeit an den Tag gelegt.

Besonders begeistert waren die Michelin-Inspektoren bei ihren Besuchen in Rheinland-Pfalz vom «Weltklasse»-Essen des Küchenchefs Thomas Schanz. Das «schanz.restaurant» im Weinort Piesport hat sich damit einen dritten Stern ergattert und gehört nun zur Spitze der deutschen Gastronomie. Schanz selbst zeigte sich am Mittwoch in Hamburg sehr überrascht von der kulinarischen Ehre. Er habe ja schon zwei Sterne. «Es ist unfassbar, muss ich sagen. Jetzt drei Sterne zu bekommen - das ist ein ganz großer Traum, der hier in Erfüllung geht. Das ist ganz groß», sagte er nach der Verleihung. Damit gibt es in Deutschland nun neun Drei-Sterne-Restaurants.

Zudem sind fünf Restaurants aus Bayern und jeweils eins aus Baden-Württemberg, Hamburg und dem Saarland dank der Kochkünste ihrer Küchenchefs in die Riege der nun 46 Zwei-Sterne-Restaurants aufgenommen worden. In den kurzen Dankesreden der Sterneköche ging es immer wieder um den lang ersehnten Lebenstraum, der sich mit den Michelin-Sternen nun erfülle. Im Mittelpunkt standen aber auch immer die Kollegen der Küchenchefs, wie beispielsweise Edip Sigl vom «Es:senz» im oberbayerischen Grassau sagte. «Das ist keine Einzelleistung, sondern eine absolute Teamleistung. Das ist wirklich Hochleistungssport, der hier abgerufen wird.» Sigl durfte für sich und sein Team einen zweiten Stern mit nach Hause bringen.

Gleichzeitig tragen 272 Restaurants jeweils einen Stern - in dieser Kategorie sind 31 Restaurants neu dazugekommen. Elf grüne Sterne gab es zudem für umweltbewusstes und ressourcenschonendes Handeln in der Küche. Die Auszeichnung Bib Gourmand haben 18 Restaurants für gute Küche zu moderaten Preisen neu ergattern können.

Dass das Erarbeiten der Sterne gerade in der Corona-Zeit durchaus herausfordernd war, klang auch bei so mancher Dankesrede an. So sagte der Küchenchef Tohru Nakamura vom Münchner «Tohru in der Schreiberei», der einen zweiten Stern bekam: «Es war ein heißer Ritt, 24 Monate wirklich durch Höhen und Tiefen zu gehen. Es ist schon cool.». Küchenchef Benjamin Chmura vom «Tantris» in München, das nun ebenfalls zwei Michelin-Sterne vorweisen kann, fand ebenfalls klare Worte. «Es war eine große Sache in den letzten Monaten. Es gab viel Tränen und Schweiß, aber das war es wert.»

Die Corona-Krise hat bei allen wirtschaftlichen und personellen Schwierigkeiten nicht dazu geführt, dass auffällig viele Sterne-Restaurants aufgeben mussten, so Flinkenflügel weiter. «Es schließen jedes Jahr Sterne-Restaurants. Da haben wir keine großen Veränderungen zu einem "normalen Jahr" gesehen.»

Dennoch hat die Corona-Krise gleichzeitig bei einigen Sterne-Restaurants auch zu Einschränkungen aufgrund des Fachkräftemangels geführt. Die Gäste müssen deshalb teilweise mit kürzeren Öffnungszeiten oder einer kleineren Karte rechnen, wie Michelin-Cheftester Flinkenflügel weiter sagte. «Ich finde es gut, wenn die Gastronomen dann sagen: "Wir bieten weniger an - aber das dann auf einem gutem Niveau."»

Die meisten Sterne-Restaurants sind übrigens nach wie vor in den Großstädten und den als kulinarisch bekannten Hochburgen zu finden. Daran habe auch Corona nichts geändert. «Ich sehe da keine Landflucht.»

Vegetarische Gerichte und ungezwungene Atmosphäre - das sogenannte Casual Fine Dining - sind in den guten Restaurants weiterhin als Trends deutlich erkennbar. «Dieses elitäre Gehabe von vor 20, 30 Jahren findet einfach nicht mehr statt.» Zudem sei es mittlerweile in vielen Sterne-Restaurants «fast schon obligatorisch», dass gleichzeitig auch ein vegetarisches Menü angeboten werde. Unter den ausgezeichneten Sterne-Küchen sind auch mehrere rein vegetarische Restaurants.

Die Küchenchefinnen sind weiter auf dem Vormarsch - wenn auch langsam. So finden sich unter 327 Spitzenköchen nun 16 Frauen - 2 mehr als im vergangenen Jahr. «Es gibt Jahr für Jahr eine leichte Tendenz nach oben», sagte Flinkenflügel. Von einer Explosion in diesem Bereich könne aber keine Rede sein. «Das darf gerne mehr werden.» Hauptgrund für den Unterschied bei den Geschlechtern sei, dass viel weniger Frauen diesen Beruf überhaupt erlernten.

Um Restaurants zu bewerten, gehen die internationalen Michelin-Inspektoren anonym in die Restaurants. Das Ambiente spielt bei der Bewertung übrigens keine Rolle. Der Stern ist den Angaben nach eine reine Küchen-Auszeichnung. Das Essen stehe dabei im Mittelpunkt. Das sollte vom Geschmack her perfekt zusammenpassen. «Harmonie ist ein gutes Schlagwort. Wir achten außerdem auf die Qualität der Produkte, die Originalität, das handwerkliche Geschick sowie die Beständigkeit der Gerichte», sagte Flinkenflügel. Deshalb besuchen die Tester die Restaurants auch mehrfach. «Um festzustellen, ob das Niveau auch über einen gewissen Zeitraum gehalten wird und über die gesamte Karte hinweg gut ist.»

Die ersten Michelin-Sterne in Deutschland wurden 1966 verliehen. Im internationalen Vergleich muss sich die deutsche Spitzenküche weiterhin auf jeden Fall nicht verstecken, so Flinkenflügel. «Hinter Frankreich nimmt Deutschland schon eine sehr, sehr entscheidende Rolle ein.»

Ein neues Drei-Sterne-Restaurant

Deutschland bekommt ein neues Drei-Sterne-Restaurant - und zwar in Rheinland-Pfalz. Das «schanz. restaurant.» in Piesport an der Mosel hat im neuen «Guide Michelin» Deutschland den Sprung vom zweiten zum dritten Stern geschafft. Der Neuzugang sei ein «echtes Highlight», hieß es am Mittwoch zur Preisverleihung in Hamburg. Die Inspektoren seien sich einig, dass die Küche «absolute Weltklasse» sei. «Patron und Küchenchef Thomas Schanz kreiert Gerichte, die reich an Finesse sind sowie Persönlichkeit und Ausdruck haben.»

Nach der Preisverleihung sagte Schanz: «Es ist unfassbar, muss ich sagen. Jetzt drei Sterne zu bekommen - das ist ein ganz großer Traum, der hier in Erfüllung geht und motiviert mich unheimlich für die Zukunft.» Piesport sei «immer eine Reise wert, aber jetzt auch kulinarisch. Das ist ganz groß».

Guide Michelin 2022 Deutschland - Vendôme von Joachim Wissler verliert dritten Stern

In Nordrhein-Westfalen gibt es kein Restaurant mit drei Sternen mehr. Der langjährige Träger dieser Auszeichnung in NRW, das «Vendôme» in Bergisch Gladbach, wurde in der neuen Ausgabe des Restaurantführers Guide Michelin 2022 auf zwei Sterne heruntergestuft. Weiterlesen

Der Gastro-Kritiker Jürgen Dollase kritisiert den Guide Michelin scharf: „Mit dem, was nun aber passiert ist, hat wohl niemand in Deutschland und darüber hinaus gerechnet. In einem eklatanten Fehlgriff, der alle weiteren Entscheidungen überschattet, und den man wohl zu den schlimmsten Fehleinschätzungen in der Geschichte des deutschen Michelin-Führers zählen muss, hat man ausgerechnet eines der Flaggschiffe der deutschen Gastronomie, das „Vendôme“ von Joachim Wissler in Schloss Bensberg abgewertet und den dritten Stern entzogen.“ Bei Michelin sei man offensichtlich nicht in der Lage, Fortschritt zu erkennen, zu Dollase bei Eat.Drink.Think

Acht Restaurants mit zwei Sternen ausgezeichnet

Äußerst erfreulich ist auch die beachtliche Zahl von acht Restaurants, die es in die diesjährige Auswahl der Zwei-Sterne-Restaurants geschafft haben. Die folgenden Restaurants sind neu im Guide Michelin Deutschland gelistet und wurden direkt mit zwei Sternen ausgezeichnet: ES:SENZ in Grassau, etz in Nürnberg und die drei Münchner Restaurants Tohru in der Schreiberei, Atelier und Tantris. Die beiden letztgenannten nehmen dabei eine Sonderstellung ein. Beide Restaurants wurden nach vorübergehender Schließung wiedereröffnet. Im Atelier hat Anton Gschwendtner, der zuvor im Stuttgarter „OLIVO“ auf Zwei-Sterne-Niveau gekocht hat, die Küche übernommen. Auch das Tantris – wo seit Jahrzehnten wahre Kochlegenden arbeiten – feiert sein Comeback mit einem neuen Küchenteam um Benjamin Chmura und Matthias Hahn.

Die bereits mit einem Stern ausgezeichneten Restaurants 100/200 Kitchen in Hamburg, LOUIS Restaurant in Saarlouis und die Speisemeisterei in Stuttgart konnten ihre Leistung auf zwei Sterne steigern.

31 neue Ein-Stern-Restaurants

Mit 31 neuen Restaurants, die einen Stern erhielten, hat die deutsche Auswahl in diesem Jahr eine Rekordzahl von 272 Ein-Stern-Restaurants erreicht. In Frankfurt am Main bekamen zwei neue Restaurants einen Stern: Masa Japanese Cuisine und MAIN TOWER Restaurant & Lounge. Auch Hamburg hat mit den Restaurants Jellyfish und Zeik zwei neue Sterne-Adressen gewonnen, ebenso wie Hannover mit Handwerk und Votum. München verdient eine besondere Erwähnung: Neben dem Mountain Hub Gourmet zeichnet der Guide Michelin auch die beiden neu gelisteten Restaurants Werneckhof Sigi Schelling und Tantris DNA mit einem Stern aus. Letzteres befindet sich unter demselben Dach wie das neue Zwei-Sterne-Restaurant Tantris. Beide wurden zudem vom Guide als Ensemble zum „New Opening of the Year“ gekürt.

18 neue „Bib Gourmand“-Restaurants

Der „Bib Gourmand“, eine Auszeichnung für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, stößt weiterhin auf großes Interesse – bei Gastronom*innen und Gästen gleichermaßen. Auch für die Auswahl 2022 haben die Michelin Inspektoren sorgfältig recherchiert und 18 neue Restaurants gefunden, die mit guter Küche zu moderaten Preisen überzeugen und damit das Qualitätslabel verdienen. Insgesamt listet der Guide Michelin in diesem Jahr 297 „Bib Gourmand“-Restaurants.

Elf neue „Grüne Sterne“ für eine umweltfreundlichere Gastronomie

Die Gesamtzahl von 61 Restaurants, die in der Auswahl 2022 mit dem „Grünen Stern“ ausgezeichnet sind, bestätigt einmal mehr die große Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Gastronomie. Seit der Einführung dieser Auszeichnung im Guide Michelin Deutschland 2020 ist die Zahl der „Grüne-Sterne“-Restaurants, die sich durch eine umwelt- und ressourcenschonende Betriebsführung auszeichnen, stetig gestiegen.

In diesem Jahr sind elf neue Adressen hinzugekommen, deren Küchenchefs sich für eine umweltfreundlichere Gastronomie engagieren. Zu den Initiativen, die sie in ihren Restaurants umsetzen, gehören die Verwendung regionaler und saisonaler Produkte, die Berücksichtigung biologisch-ökologischer Aspekte, kurze Transportwege, artgerechte Tierhaltung, Energieeinsparung, Abfallvermeidung sowie die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter mit Blick auf eine klimafreundlichere Arbeitsweise. Mit konkreten Maßnahmen wie diesen zeigt die Branche, wie wichtig Nachhaltigkeit für eine zukunftsorientierte Gastronomie ist.

Hier alle Listen nach Bundesland

und Ort

sowie alle Bib Gourmands


 

«Guide Michelin»: Sterne über der Hauptstadt

Auf diese Veröffentlichung haben manche Fans gewartet: Der «Guide Michelin» hat seine neuesten Bewertungen veröffentlicht, und die bringen auch für Berlin eine kleine Änderung. So wird nun das Restaurant «Bricole» neuerdings mit einem Stern aufgeführt, wie Michelin am Mittwoch bekanntgab. In Berlin haben Restaurantfans mit Blick auf solche Bewertungen weiterhin viel Auswahl. Das «Rutz» bleibt das einzige Haus in der Hauptstadt mit drei Sternen, wie aus der neuen Deutschland-Ausgabe des Restaurantführers hervorgeht. Fünf Häuser haben zwei Sterne, darunter Namen wie «Coda», «Horváth» und «Tim Raue». Eine große Auswahl gibt es auch weiterhin an Ein-Sterne-Restaurants.

Neue Michelin-Sterne in Bayern für Spitzenküche und Nachhaltigkeit

Sternenregen in Bayern: Der «Guide Michelin» für das Jahr 2022 zeichnet im Freistaat zwölf neue Gourmetrestaurants aus. Fünf der Gaststätten dürfen sich ab sofort mit zwei Sternen schmücken, sieben mit einem Stern. Insgesamt listet der am Mittwoch erschienene Restaurantführer damit 67 Sternelokale quer durch Bayern auf, zehn mehr als im Jahr zuvor. Das «sosein» im mittelfränkischen Heroldsberg dagegen verlor seine beiden Sterne - Küchenchef Felix Schneider ist nun im «etz» in Nürnberg, das wenige Monate nach der Eröffnung im Herbst zwei Sterne holte.

Bei der Umweltfreundlichkeit stellen die Tester Bayerns Gastronomie ein gutes Zeugnis aus. Rund ein Drittel der bundesweit 61 Lokale mit einem «Grünen Stern» liegen im Freistaat. Nach Angaben von Michelin werden sie besonderes nachhaltig geführt und vermeiden etwa Abfall oder sparen Energie. Andere legten beim Fleisch Wert auf artgerechte Tierhaltung oder brächten vorwiegend Produkte aus der Region auf den Teller. Das sei ein Trend auf der Speisekarte, der gerade auch in Bayern sehr stark zu beobachten sei, sagte eine Michelin-Sprecherin. Neu mit einem «Grünen Stern» ausgezeichnet wurden unter anderem das «etz» in Nürnberg oder das «Lockstein 1» in Berchtesgaden.

Wer die Seiten mit den klassischen Sternen durchblättert, findet bekannte Namen wie das «Überfahrt Christian Jürgens» in Rottach-Egern, nunmehr das einzige Drei-Sterne-Lokal in Bayern. Das Atelier im Bayerischen Hof in München war noch vor einem Jahr auch in der Spitzenkategorie. Doch Küchenchef Jan Hartwig verabschiedete sich im Sommer 2021 und das Lokal büßte einen Stern ein. Sein Nachfolger Anton Gschwendtner beschrieb den Druck als «dezent hoch». «Wenn man eine Drei-Sterne-Küche übernimmt, erwarten die Gäste viel», sagte er. «Ich bin froh, dass wir jetzt wieder zwei Sterne haben. Ich bin sehr, sehr stolz.»

Einen Wechsel am Herd gab es auch im legendären «Tantris» in München. Berühmte Köche wie Eckart Witzigmann, Heinz Winkler oder Hans Haas haben hier schon Gäste verwöhnt. Nach einer umfassenden mehrmonatigen Sanierung hatte es am 1. Oktober mit neuem Konzept wiedereröffnet. Seitdem vereint der markante 1970er-Jahre-Bau neben einer Bar gleich zwei Restaurants. Das Team um Benjamin Chmura und Matthias Hahn bekam für seine Menüs im «Tantris» zwei Sterne, für das À-la-Carte-Lokal «Tantris DNA» gab es einen Stern. Freude bei Chmura, der sein Team lobte: «Es war eine große Sache in den letzten Monaten, viel Tränen und Schweiß, aber es war es wert.»

Doch Menüs von mehr als 200 Euro - kann sich das in Zeiten von Corona und Inflation noch jemand leisten? Beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Bayern ist man zuversichtlich, nicht nur mit Blick auf die Spitzengastronomie, sondern auch auf normale Gaststätten. «Gerade in schwierigen Zeiten brauchen Menschen einen Ort, wo sie mal abschalten und ein paar schöne Stunden verbringen können», sagt Bayerns Landesgeschäftsführer Thomas Geppert.

Neben der meist sehr teuren Spitzenküche sucht der «Guide Michelin» zudem nach Restaurants mit dem besten Verhältnis von Preis und Leistung. 83 Lokale in Bayern bekamen den «Bib Gourmand» für gute Küche zu moderaten Preisen, darunter die drei Neuzugänge «Asam-Schlössel» und «Brasserie Colette Tim Raue» in München sowie der «Rait'ner Wirt» im oberbayerischen Schleching.

Bei der Dehoga hofft man nach zwei Jahren Corona-Beschränkungen auf weitere Lockerungen. Trotz staatlicher Unterstützung hätten viele Betriebe noch gewaltig mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen, berichtete Geppert. Zudem seien viele Aushilfen in dieser Zeit in andere Berufe abgewandert. Hinzu kämen gestiegene Kosten etwa für Personal oder Energie. Bayerns Dehoga-Chef rechnet damit, dass die Preise im Restaurant deshalb steigen werden. Um diese Entwicklung abzufedern fordert der Verband, die bis Ende 2022 befristete Senkung des Mehrwertsteuersatzes von 19 auf 7 Prozent beizubehalten.

Wolfsburger «Aqua» einziges Drei-Sterne-Restaurant in Niedersachsen

Wolfsburg bleibt mit seinem «Aqua» in der ersten Liga der Feinschmecker-Restaurants. Erneut erkochte sich Sven Elverfeld drei Sterne, wie aus der am Mittwoch in Hamburg vorgestellten Ausgabe 2022 des Hotel- und Restaurantführers Guide Michelin hervorgeht. Damit gehört das «Aqua» zu Deutschlands neun Top-Adressen mit der höchsten Bewertung. Es ist nach der Schließung des «La Vie» in Osnabrück im Jahr 2018 das einzige Drei-Sterne-Restaurant in Niedersachsen. Zwei Sterne erkochte sich abermals das «Jante» in Hannover mit Küchenchef Tony Hohlfeld - als einziges Restaurant in Niedersachsen.

Immerhin finden sich landesweit neun Restaurants in der Kategorie mit einem Stern. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr das «Handwerk» und das «Votum» in Hannover sowie das «Friedrich» in Osnabrück. «Wenn mich jemand vor einer Woche gefragt hätte, ob ich damit rechne, hätte ich verneint», sagte Thomas Wohlfeld, Chef de Cuisine im «Handwerk». «Das war nie unsere Prämisse. Wir haben einfach das gemacht, worauf wir Bock hatten.»

Mit einem Stern schmücken dürfen sich darüber hinaus das «Gourmet Restaurant im Schlosshotel Münchhausen» in Aerzen, das «Sterneck» in Cuxhaven, die «Genießer Stube» in Friedland, das «Seesteg» auf der Insel Norderney, das «Kesselhaus» in Osnabrück sowie das «Apicius» in Bad Zwischenahn.

Im Land Bremen hat der Guide Michelin in diesem Jahr kein einziges Restaurant mit einem Stern oder mehreren Sternen ausgezeichnet.

Ein Sterne-Restaurant in Sachsen weniger

Sachsens Spitzengastronomie ist in diesem Jahr um ein Sterne-Restaurant ärmer geworden. Die Inspektoren des «Guide Michelin» erkannten dem Dresdner «Caroussel» in der neuen Ausgabe des Gastroführers den Stern ab. Damit gibt es in Sachsen noch sieben Restaurants, die mit einem oder sogar zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet sind. 

König der sächsischen Köche bleibt Peter Maria Schnurr, dessen Restaurant «Falco» in Leipzig seine zwei Sterne erneut behaupten konnte. Das Restaurant war das erste in den östlichen Flächenbundesländern, das diese Auszeichnung erhielt. Seit 2008 sind Schnurr und das «Falco» schon mit zwei Sternen dekoriert.

Jeweils einen Stern erhielten zudem erneut das «Frieda» und der «Stadtpfeiffer» in Leipzig. Die Landeshauptstadt Dresden hat mit dem «Elements» und dem «Genuss-Atelier» zwei Restaurants, die mit einem Stern prämiert sind. Auch das «Atelier Sanssouci» in Radebeul und das «Juwel» in Schirgiswald-Kirschau konnten ihren Stern behaupten.

Drei hessische Restaurants bekommen Michelin-Stern

Hessen hat drei weitere Ein-Sterne-Restaurants hinzubekommen. In der am Mittwoch präsentierten aktuellen Ausgabe des Restaurantführers «Guide Michelin» werden das «Ox» in Darmstadt sowie in Frankfurt das «Main Tower Restaurant & Lounge» und das «Masa Japanese Cuisine» neuerdings mit einem Stern ausgezeichnet. Zudem erhält das «Mondi» in Kassel einen sogenannten grünen Stern, der besonders nachhaltige und umweltbewusste Häuser kürt.

Von den bereits ausgezeichneten hessischen Restaurants hat in diesem Jahr keines einen Stern abgeben müssen. Somit gibt es inzwischen 17 Ein-Sterne-Häuser und mit den Frankfurter Adressen «Lafleur» und «Gustav» weiterhin zwei Zwei-Sterne-Restaurants. Auf ein Drei-Sterne-Restaurant müssen die Feinschmecker in Hessen allerdings verzichten.

Südwesten kriegt neue Sterne-Restaurants - verliert aber auch welche

Trüffel, Kalbskopf und eingelegte Sommerpaprika stehen auf der Karte, das Sieben-Gänge-Menü kostet 189 Euro: Mit der «Speisemeisterei» in Stuttgart hat Baden-Württemberg ein neues Zwei-Sterne-Restaurant. Koch Stefan Gschwendtner sagte am Mittwoch bei der Verkündung: «Ich bin voll überwältigt, es ist einfach großartig.» In der neuen Ausgabe des Restaurantführers «Guide Michelin» werden zudem vier Häuser aus dem Südwesten neu mit jeweils einem Stern ausgezeichnet: «Maltes Hidden Kitchen» in Baden-Baden, das «Tawa Yama Fine» in Karlsruhe, die «Mühle» in Schluchsee (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) und das «Ritzi Gourmet» in Stuttgart.

Auf der anderen Seiten hat die Spitzengastronomie hierzulande insgesamt neun Sterne verloren - also mehr als hinzukamen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Das «Emma Wolf since 1920» in Mannheim (bislang ein Stern) beispielsweise hat schlicht geschlossen. Dem «Olivio» in Stuttgart wurden seine zwei Sterne gestrichen, weil Koch Anton Gschwendtner die Landeshauptstadt verlassen und stattdessen die Küche im Münchner «Atelier» übernommen hat. Das zählt nun zu den acht neuen Zwei-Sterne-Restaurants, die der Restaurantführer auflistet.

Mit bundesweit 327 Restaurants seien in diesem Jahr so viele mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wie noch nie, teilte der Autoreifenhersteller mit. «Auch wenn die Corona-Pandemie noch nicht ausgestanden ist, bestätigt die Restaurantauswahl im Jahr 2022 trotz erschwerter Bedingungen ein vielfältiges Angebot und ein unverändert hohes Niveau der deutschen Gastronomie», hieß es in einer Mitteilung.

Der Internationale Direktor des «Guide Michelin», Gwendal Poullennec, erklärte, die Inspektoren seien vom Engagement und der Anpassungsfähigkeit der Gastronominnen und Gastronomen begeistert. «Sie haben ihre Betriebe durch die Krise geführt, waren mit unverändertem Einsatz für ihre Gäste da und haben dabei das hohe Niveau gehalten.» Der «Guide Michelin» kürt jährlich die besten Restaurants. Die ersten wurden in Deutschland 1966 verliehen.

Die einzigen beiden Häuser in Baden-Württemberg, die mit der Bestbewertung von drei Sternen ausgezeichnet sind, bleiben den Angaben zufolge das «Restaurant Bareiss» und die «Schwarzwaldstube» in Baiersbronn (Kreis Freudenstadt). Die «Schwarzwaldstube» hatte sich mehr als 20 Jahre lang in Folge mit drei Sternen schmücken können, die Ehrung aber nach dem verheerenden Feuer Anfang 2020 vorübergehend verloren, als das Hotel «Traube Tonbach» samt Restaurants abbrannte.

Der Neubau soll nach bisherigem Stand der Planung zum 8. April eröffnen. Neben den beiden Gourmetrestaurants von Torsten Michel und Florian Stolte soll es mit dem «Schatzhauser» auch ein neues Restaurantkonzept mit schwäbisch-badischer Küche geben. Schon im vergangenen Jahr erhielt die «Schwarzwaldstube» ihre drei Sterne zurück.

Dass zwei Top-Adressen in einem Bundesland liegen, ist unter den neun derart dekorierten Häusern nur noch in Rheinland-Pfalz der Fall. Darunter ist auch das einzige neu ausgezeichnete Restaurant in dieser Kategorie: das «Schanz» in Piesport bei Trier. 46 Restaurants in Deutschland haben zwei Sterne (davon 8 neu), 272 einen (31 neu).

Weiter neun Restaurants mit Michelin-Stern in Mecklenburg-Vorpommern

Die neue Deutschland-Ausgabe des Restaurantführers «Guide Michelin» weist in Mecklenburg-Vorpommern die gleichen neun Restaurants mit einem Michelin-Stern wie im vergangenen Jahr aus. Neu ist die Auszeichnung des Schweriner «Weinbistros» als eines der «Bib Gourmand»-Restaurants, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Deutschland-Ausgabe des Restaurantführers hervorgeht.

Der «Bib Gourmand» wird für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis vergeben. In der Liste mit insgesamt 297 «Bib-Gourmand»-Restaurants tauchen auch die «Tischlerei» in Greifswald, «Kaisers Eck» in Ahlbeck auf Usedom, das «Kleine Meer» in Waren (Müritz) sowie «Schimmel's» in Wustrow auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst auf.

Bei den Ein-Sterne-Restaurants handelt es sich um die «Ostseelounge» in Dierhagen, das «Friedrich Franz» in Heiligendamm, die «Alte Schule - Klassenzimmer» in Feldberger Seenlandschaft, «Ich weiß ein Haus am See» in Krakow am See, den «Butt» in Rostock-Hohe Düne, das «freustil» in Binz, das «Gutshaus Stolpe» in Stolpe sowie «Kulmeck by Tom Wickboldt» und «The O'ROOM» in Heringsdorf.

Gleichzeitig wurde erstmals die «Alte Schule - Klassenzimmer» als eines von 61 deutschen Restaurants für eine umweltfreundlichere Gastronomie ausgezeichnet. Seit der Einführung dieser Auszeichnung im «Guide Michelin Deutschland» im Jahr 2020 sei die Zahl der «Grüne-Sterne»-Restaurants stetig gestiegen.

Jetzt drei Restaurants mit Michelin-Stern in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr ein drittes Sterne-Restaurant. Das Lokal «Speiseberg» in Halle wurde von den Gourmets des «Guide Michelin» erstmals mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Damit ist Robin Pietsch mit seinen beiden Häusern in Wernigerode nicht mehr der einzige Sternekoch. Pietsch erhielt für seine Restaurants «Pietsch» und «Zeitwerk» erneut je einen Stern, wie aus der Deutschland-Ausgabe des Restaurantführers hervorgeht.

Ende 2020 hatte der Restaurantführer «Gault&Millau» das Lokal «Speiseberg» neu aufgenommen. Es eröffnete eigenen Angaben zufolge im Oktober 2015 und sieht sich als kleines, feines und modernes Restaurant. Küchenchef Konstantin Kuntzsch sagte am Mittwoch: «Das ist schon krass. Halle ist nicht die kleinste Stadt. Es ist schon eine Ehre, in so einer Stadt den ersten Stern jemals geholt zu haben. Mir fehlen die Worte. Es ist einfach super.»

Im Online-Auftritt heißt es: «Nach dem Motto: frisch, saisonal & spannend kreieren wir stetig wechselnd ein 9-Gang-Menü. Dabei lassen wir uns inspirieren von den Gerichten unserer Mütter, von Reisen in ferne Länder & von großen Köchen, Foodbloggern und leidenschaftlichen Pfannenschwenkern.»

Der 1988 in Blankenburg geborene Pietsch hat nach eigenen Angaben Ausbildungen zum Konditor und zum Koch absolviert. Seit 2012 kocht er mit seinem Team im Restaurant «Zeitwerk» in Wernigerode regional verbunden für seine Gäste. Das Restaurant «Pietsch» hat er eigenen Angaben zufolge 2019 eröffnet und bietet eine Küche mit «weltoffenen Einflüssen».

Weiterhin drei Zwei-Sterne-Restaurants in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein kann man auch künftig in mehreren Sterne-Restaurants gut Essen gehen. Der Norden wird weiterhin mit drei Zwei-Sterne-Restaurants aufwarten können. Die «Meierei Dirk Luther» in Glücksburg bei Flensburg, der «Söl'ring Hof» in Rantum auf Sylt und das «Courtier» in Wangels im Kreis Ostholstein konnten die begehrte Auszeichnung verteidigen.

Des Weiteren gibt es im Norden nun ein Ein-Sterne-Restaurant mehr. «Das Grace» in Flensburg hat sich mit seiner Küche einen Stern erkocht. Damit gibt es in Schleswig-Holstein nun zehn Lokale mit einem Michelin-Stern. Die weiteren sind: das Lübecker Restaurant «Wullenwever», das Restaurant «Alt Wyk» in Wyk auf Föhr, das «Ahlmanns» in Kiel, die Sylter Häuser «KAI3» in Hörnum und «BODENDORF'S» in Tinnum, das «Restaurant 1797» in Panker (Kreis Plön), das Restaurant «DiVa» in Scharbeutz und die «Orangerie» sowie das «Balthazar» in Timmendorfer Strand.

Außerdem gab es für den «Söl'ring Hof» in Rantum auf Sylt einen Sonderpreis. Spitzenkoch Johannes King darf nun aufgrund seines besonderen Engagements für den Nachwuchs den «Chef Mentor Award» sein Eigen nennen.

«The Table» bleibt Hamburgs einziges Drei-Sterne-Restaurant

Spitzenküche auf höchstem Niveau: Das Hamburger Restaurant «100/200 Kitchen» hat den Sprung in die Zwei-Sterne-Küche geschafft. Das Restaurant an den Elbbrücken habe die Corona-Zeit intensiv genutzt, um das kulinarische Angebot deutlich zu verbessern, sagte der Direktor des «Guide Michelin» für Deutschland und die Schweiz, Ralf Flinkenflügel, der Deutschen Presse-Agentur. Die Belohnung dafür ist das Upgrade auf zwei Michelin-Sterne. Das «100/200 Kitchen», das auf ein Überraschungsmenü setzt, hebe sich zudem durch seine spezielle Location hervor. In dem Restaurant steht die Küche im Mittelpunkt und drumherum sind die Tische aufgebaut. Das Ambiente hat übrigens keinerlei Einfluss auf die Vergabe der Sterne.

Küchenchef Thomas Imbusch fehlten am Mittwoch nach der Bekanntgabe fast die Worte. «Ich bin eigentlich ein Mann, der frei reden kann. Aber ich jetzt relativ platt», sagte er mit einem sehr breiten Lachen. Für ihn und sein Team komme der Stern wie gerufen. «Ich sag immer gern: Nach Regen kommt Sonnenschein - gerade als Gastronom in der Corona-Zeit. Wir haben erst drei Jahre auf und jetzt so was - das bockt schon hart. Das macht Spaß», so Imbusch. Die Auszeichnung will er am Abend im «100/200 Kitchen» ordentlich feiern.

Michelin hat am Mittwoch in Hamburg die neue Deutschland-Ausgabe seines Restaurantführers vorgestellt. Demzufolge kann Hamburg nun mit einem Drei-Sterne- und drei Zwei-Sterne-Restaurants aufwarten. Küchenchef Kevin Fehling hat mit seinem Restaurant «The Table» in der Hafencity seine drei Sterne erneut verteidigt. Er ist damit eines von insgesamt neun Drei-Sterne-Restaurants im deutschen «Guide Michelin». Das «Bianc» und das «Haerlin» dürfen sich weiterhin mit zwei Sternen schmücken.

Außerdem haben sich das «Jellyfish» und das «Zeik» einen Stern erkocht. Damit gibt es nun sechs Restaurants mit einem Michelin-Stern in der Hansestadt. Die schon bekannten Sterne-Lokale sind das «Lakeside», das «Landhaus Scherrer», das «Petit Amour» und das «Piment». Das «Se7en Oceans» musste einen Stern abgeben.

Einen grünen Stern für umweltfreundliches Handeln zwischen Pfanne und Geschirr gab es neu auch für das «Zeik». Diese Auszeichnungen haben sich insgesamt bereits sieben Hamburger Restaurants verdient.

Bundesweit gibt es nun im Michelin-Restaurantführer 46 Zwei-Sterne-Restaurants und 272 Restaurants mit jeweils einem Stern. Die ersten Michelin-Sterne in Deutschland wurden 1966 verliehen. Neben dem «Guide Michelin» erscheint auch der Restaurantführer «Gault&Millau» regelmäßig als wichtiger internationaler Gourmet-Ratgeber. (dpa)

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