Hamburg macht sieben Bars und Clubs auf St. Pauli dicht

| Gastronomie Gastronomie

Wegen wiederholten Verstößen gegen Corona-Auflagen haben die Behörden sieben Bars und Clubs auf St. Pauli geschlossen. Die Betreiber hätten auch nach mehrfachen Kontrollen und Gesprächen in den vergangenen Wochen Mängel nicht abgestellt, teilte das Bezirksamt Hamburg-Mitte am Freitag mit. Deshalb sei «für diese Betriebe jetzt eine vorübergehende Schließung mit sofortiger Wirkung bis Freitagmorgen, den 9. Oktober 2020, verfügt» worden. Voraussetzung für eine Wiederinbetriebnahme sie die Vorlage von tragfähigen Hygienekonzepten.

Die Betreiber müssten dem Gesundheitsamt darlegen, welche Maßnahmen veranlasst werden sollen, damit künftig die Einhaltung der Corona-Eindämmungsverordnung sichergestellt werden kann. Unter anderem gehe es um die zuverlässige Kontaktdatenerhebungen, die Sicherstellung der erforderlichen Abstände sowie die Umsetzung des Tanzverbotes.

«Es hat genügend Hinweise und Warnungen für die betreffenden Betriebe gegeben. Jetzt mussten wir einfach die Notbremse ziehen», sagte Bezirksamtsleiter Falko Droßmann (SPD). «Wer sich nachhaltig und wiederholt nicht an die geltenden Regeln hält, agiert nicht nur unsolidarisch, sondern muss dann auch mit den Konsequenzen einer Schließung leben.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.