Hamburger Politiker wollen schwimmende Restaurants auf der Alster

| Gastronomie Gastronomie

Ungewöhnlicher Vorschlag zur Aufwertung der Hamburger Innenstadt. Die örtliche CDU will 14 Meter breite schwimmende Pontons auf der Binnenalster verankern. Darauf sollen bis zu 14 gastronomische Betriebe Platz finden. Andere Politiker halten den Vorschlag für „populistische Effekthascherei“.

Ideengeber André Trepoll, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft sagt: „Eine Stadt wie Hamburg braucht Ideen und Dynamik, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Da dem rot-grünen Senat die Fantasie und der Mut fehlen, schlagen wir den Hamburgern unser Projekt Alsterpromenade zur Attraktivitätssteigerung der Binnenalster vor.“ In der jahrhundertealten Tradition Hamburgs sei die Binnenalster immer ein belebtes Quartier, das zum Flanieren am Wasser und zum Speisen in Cafés und Restaurants eingeladen habe. Diesen Lebensmittelpunkt wollen will die CDU den Hamburgern zurückgeben und gemeinsam mit ihnen „zurück zum Wasser“. Andere Städte, wie Paris mit seinem Seine-Ufer, seien bereits genau diesen Weg gegangen. 

Durch die Errichtung der Alsterpromenade würde Hamburg einen weiteren Anziehungspunkt mit großer Strahlkraft nach außen erhalten und gleichzeitig den Freizeitwert für die Hamburgerinnen und Hamburger mitten im Stadtzentrum erhöhen, aber auch die allgemeinen Besucherströme entzerren und sie in die City lenken. 

Wie das Ganze finanziert werden soll, steht noch nicht fest. Es handele sich um eine „gut durchdachte Idee, aber es ist noch kein in Stein gemeißeltes Konzept", betonte Trepoll.“ Laut NDR signalisierte die regierende SPD zwar grundsätzlich Zustimmung zur Belebung der Innenstadt, nannte die CDU-Idee aber einen „massiven Eingriff in die Binnenalster“.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Restaurant «Villa Kellermann» in Potsdam wird in wenigen Monaten seine Pforten schließen. Auf der Homepage heißt es, dass Reservierungen noch bis zum 21. Juni 2024 entgegengenommen werden. Danach werde die Villa aus betrieblichen Gründen geschlossen.

Die Kandidatenteams für das Deutschlandfinale des internationalen Gastronomiewettbewerbs “Copa Jerez” stehen fest. Sie werden am 5. Mai in der Allianz Arena gegeneinander antreten und ihre Drei-Gänge Menüs mit passendem Sherry-Pairing präsentieren.

In der zweiten Aprilhälfte fand zum 24sten Mal der Sterne-Cup der Köche statt - ein Event, das bekannte Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf die Skipisten in Ischgl bringt. In diesem Jahr war der Kreis kleiner als üblich.

Jahrelang war er ganz oben, dann kam der tiefe Fall: Alfons Schuhbeck verlor sein Gastro-Imperium und landete im Gefängnis. Jetzt wird der Star-Koch 75. Rückblick auf eine glamouröse Karriere, die vorerst hinter Gittern endete.

Kürzlich hatte Tageskarte darüber berichtet, dass Gerd Windhösel vom Romantik Hotel Hirsch auf der Schwäbischen Alb seit 30 Jahren durchweg mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Jetzt steht fest, die rekordverdächte Auszeichnung teilt der Koch mit Lutz Niemann, aus der „Orangerie“ im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand.

Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Im laufenden Jahr soll der Umsatz mit Fertiggerichten um rund 50 Prozent zulegen.

Auf der Baustelle im Deutschlandhaus in Hamburg wird zurzeit mit Hochdruck gearbeitet, damit sich die Türen des neuen Block House im Mai öffnen können. Es ist das vierzehnte Block House-Restaurant, das in Hamburg an den Start geht.

Erbrechen, Durchfall, Übelkeit: Ein Besuch des Stuttgarter Frühlingsfests sorgt bei vielen Gästen für Magen-Darm-Beschwerden. Alle gingen in dasselbe Festzelt.

Inflation und hohe Preise haben die Konsumstimmung zuletzt stark beeinträchtigt. Eine Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass es eine Trendwende geben könnte. Bei Gaststätten- und Restaurantbesuchen falle der Anstieg hingegen geringer aus, als in anderen Bereichen.

Einweg-Kaffeebecher, Pommesschalen, Wegwerfbesteck - viele Städte im Land klagen über Verpackungsmüll. Nach Tübingen will nun auch Freiburg eine Steuer erheben. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Einführung der kommunalen Steuer zum 1. Juli 2025 vorzubereiten.