Herta Reiss gestorben

| Gastronomie Gastronomie

Die langjährige Chefin der Messegastronomie in Köln, Herta Reiss, ist im Alter von 85 Jahren gestorben, wie der Express berichtet. 43 Jahre lang bewirtete Reiss die Ausstellungsgäste in der Domstadt und zeitweise auch in Hannover und Düsseldorf. In Spitzenzeiten führte Reiss 42 Küchen, 56 Restaurants und 30 Snack-Shops. Rund 1000 Veranstaltungen wurden vom Reiss‘ Unternehmen jährlich organisiert.

43 Jahre war sie für den guten Geschmack auf der Messe in Köln zuständig: Herta Reiss schuf ein Gastro-Imperium und setzte Maßstäbe des guten Geschmacks

Die Messe-Gastronomin Herta Reiss war in Köln nicht irgendeine Unternehmerin, sondern eine Legende. Ihre opulenten Tisch-Dekorationen haben in der Domstadt ebenso Geschichte geschrieben, wie die von ihr kreierten opulenten Menus, ihre ausgefallene Garderobe und - natürlich - ihre immer perfekt sitzende Hochsteckfrisur.

Reiss war bekannt für perfekte Gastfreundschaft in allen Bereichen. Sie verfügte über eine berühmte Porzellan- und Tafelsilber-Sammlung, die man in Spitzenrestaurants in dieser Güte vergebens suchte. Das Silber stammte zum Teil aus Lima, das dekorative Geschirr ist vielfach nach eigenen Entwürfen in Wien produziert worden.

2002 ging Herta Reiss mit 67 Jahren in den Ruhestand.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das 11. Frauenforum Foodservice, das in dieser Woche im Grand Elysée Hamburg stattfand, versammelte über 200 Frauen aus der Food-Branche, Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelwirtschaft. Unter dem Motto „Mach den Unterschied! Lernen ist Leben“ standen die Themen Netzwerken, lebenslanges Lernen und Veränderung im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Im Clash Kitchens & Bar des NYX Hotel Berlin Köpenick beginnt mit dem November ein neues kulinarisches Kapitel. Der Berliner Koch Kristof Mulack, Gewinner der dritten Staffel von The Taste, hat das Küchenzepter als „Gastropate“ übernommen.

Das Ganztageskonzept Wilma Wunder der Concept Family nimmt am 14. November offiziell den Betrieb in Nürnberg auf. Mit der Neueröffnung in Nürnberg zählt Wilma Wunder nun 12 Restaurants in Deutschland.

Die Schönbrunn Group hat das Fürstenkarussell Bistro & Café im denkmalgeschützten Fürstenstöckl eröffnet. Die neue gastronomische Einrichtung ist Teil des strategischen Entwicklungsprojekts „Hietzinger Areal“, das auf eine Stärkung des Angebots für Familien ausgerichtet ist.

Eine von Burger King Deutschland durchgeführte Umfrage beleuchtet die Rolle von Snacks im Alltag deutscher Konsumenten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Snacking oft mit bewusster Entspannung und Auszeiten verbunden ist und häufig volle Mahlzeiten ersetzt.

Der europäische Betreiber der US-amerikanischen Burger-Kette Five Guys steht möglicherweise vor einer signifikanten Veränderung der Eigentümerstruktur, wie Sky News berichtet. Die Investmentgesellschaft Freston Ventures hat demnach eine Investmentbank beauftragt, einen Käufer für einen großen Anteil zu finden.

Der Masthuhn-Report 2025 der Albert Schweitzer Stiftung analysiert die Umsetzung höherer Tierschutzstandards in der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Insbesondere in der Systemgastronomie und im Contract Catering zeigen sich jedoch große Unterschiede im Engagement.

Im Rahmen einer feierlichen Präsentation wurde in Österreich der neue Gault&Millau Guide 2026 vorgestellt. Als Höhepunkt des Abends erhielt Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern die höchste Auszeichnung: die fünfte Haube für seine Küche, die mit 19 Punkten bewertet wurde. Vitus Winkler wurde zum Koch des Jahres 2026 gekürt.

Das Berliner Sternerestaurant Nobelhart & Schmutzig hat in seinem internen Guide of Conduct ein bislang übersehenes, aber branchenrelevantes Thema aufgegriffen: den Umgang mit Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz. Die Initiative zielt darauf ab, einen wertebasierten und von gemeinsamer Verantwortung getragenen Arbeitsplatz zu gestalten.

Das Unternehmen Ditsch bringt eine Neuentwicklung im Bereich der Snack-Kultur auf den Markt. Am Hauptbahnhof Hannover feiert das neue Gastro-Konzept namens „good bite“ seine Premiere. Dabei wird die klassische Ditsch Brezel in einer zeitgemäßen Form präsentiert, um den aktuellen Food-Trends und dem veränderten Konsumverhalten Rechnung zu tragen.