Just Eat Takeaway erwägt Verkauf der US-Tochter Grubhub

| Gastronomie Gastronomie

Keine zwei Jahre nach der Übernahme des US-Lieferdienstes Grubhub lotet Just Eat Takeaway bereits wieder neue Wege für die amerikanische Tochter aus. Das Management prüfe derzeit mehrere Optionen wie etwa den teilweisen oder vollständigen Verkauf von Grubhub, teilte die Lieferando-Mutter am Mittwoch in Amsterdam mit. Auch könnte sich der Vorstand vorstellen, einen strategischen Partner an Bord zu nehmen.

Das Unternehmen senkte am Mittwoch zudem seine Wachstumsziele für das laufende Jahr. Hintergrund ist die aufkommenden Konkurrenz durch wiedereröffnete Restaurants. Der Lieferdienstleister erwartet nun beim Bruttowarenvolumen verglichen mit dem Vorjahr nur noch ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bislang hatte das Management noch ein Plus im mittleren Zehnerprozentbereich in Aussicht gestellt.

Bereits im ersten Quartal nagte die Konkurrenz am Geschäftsmodell der Niederländer. So verfehlte Just Eat Takeaway mit rund 264 Millionen Bestellungen nicht nur deutlich die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten, sondern verzeichnete damit auch einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Der Bruttowarenwert - also alles, was die Kunden in den digitalen Warenkorb legen - stieg hingegen um vier Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Regen, Kälte, Graupelschauer - und Hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die Bedingungen fürs Frühlingsfest sind weniger günstig gewesen. Aber unzufrieden sind die Schausteller nicht.

Wer in einer Bar oder einem Club K.-o.-Tropfen verabreicht bekommt, soll noch an Ort und Stelle Hilfe bekommen. Freiburg startet damit aus eigener Sicht ein bundesweit einmaliges Experiment.

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren.