Nach der Aufregung um die unberechtigte Festnahme von zwei Afroamerikanern in einer Starbucks-Filiale in Philadelphia und Protesten gegen das Unternehmen in den USA, schließt der größte Kaffeekocher der Welt heute alle 8.000 US-Filialen für vier Stunden. Die 175.000 Mitarbeiter werden zum Thema Rassismus geschult.
Im April wurden in einer Starbucks-Filiale in Philadelphia zwei Afroamerikaner festgenommen. Die beiden Männer hatten ohne Bestellung im Café auf einen Bekannten gewartet und waren dann von Mitarbeitern aufgefordert worden, den Laden zu verlassen. Nachdem sie sich weigerten, kam die Polizei und nahm die beiden Männer fest.
Nach den Protesten gegen Starbucks teilte das Unternehmen mit, das ein finanzieller Vergleich mit den beiden Männern geschlossen worden sei. Die Einzelheiten des Vergleichs wurden jedoch nicht genannt. Wie verschiedene Medien berichteten, soll es sich dabei aber unter anderem um eine kostenfreie Fortsetzung ihres Studiums handeln.