Lockerungen für das bayerische Gastgewerbe

| Gastronomie Gastronomie

Die bayerische Staatsregierung hat heute weitere Lockerungsmaßnahmen der Corona-Beschränkungen für das bayerische Gastgewerbe bekanntgegeben. Demnach können ab kommenden Montag den 22. Juni in Gaststätten wieder Veranstaltungen wie Hochzeits- und andere Feiern stattfinden, mit bis zu 50 Personen in Innenräumen bzw. 100 Personen im Freien. Darüber hinaus dürfen Gaststätten und Biergärten bis 23 Uhr öffnen, eine Stunde länger als bisher. In der Hotellerie können Wellness- und Spa-Bereiche in Hotels für die Gäste geöffnet werden, ebenso sind Busreisen wieder erlaubt. Bereits ab Morgen dürfen sich allgemein wieder bis zu zehn Personen gleichzeitig im öffentlichen Raum treffen, unabhängig davon, aus welchem Haushalt sie kommen.
 
„Angesichts der Entwicklung des Infektionsgeschehens der vergangenen Wochen sowie den Regelungen in anderen Ländern begrüßen wir diese Lockerungen als logische Schritte in die richtige Richtung, denen jedoch noch viele weitere folgen müssen“, kommentiert Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern.

Auch die Lockerung bei den Kontaktbeschränkungen und die Ausweitung auf hier nun zehn Personen sei ein wichtiger Schritt, um die Kapazitäten in den Betrieben zu erhöhen. „Die einseitig strengen Auflagen haben bei offenen Grenzen keinen Sinn mehr ergeben, da alle Länder rund um Bayern wesentlich geringere Schutzmaßnahmen verlangen“, setzt sie fort und fordert: „Jetzt müssen schnell Öffnungsperspektiven für alle anderen gastgewerblichen Betriebe geschaffen werden, insbesondere die getränkegeprägte Gastronomie. Die gelebte Realität um uns herum beweist, dass dies keine negativen Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hat. Planbarkeit heißt nicht Fahrlässigkeit.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Brötchen mit Krabben kostet mancherorts 15 Euro. Andere Betriebe bieten keine Krabben mehr an, verzichten auf Gewinn oder servieren nur geringe Mengen. Gastronomen verdienen an den Krabbengerichten kaum noch.

Seit über zwei Jahrzehnten war das "Körle und Adam" in Stuttgart eine feste Größe in Stuttgart. Bis 2015 war das Lokal das einzige rein vegane Restaurant in der Stadt und somit ein Pionier auf dem Gebiet der pflanzlichen Küche. Doch nun verkündeten die Betreiber das Aus.

Peter Pane öffnet im Juni in Fürth an der Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße und Friedrichstraße. Es ist die mittlerweile 54. Filiale des Unternehmens in Deutschland. Auf 186 Quadratmetern im Inneren und einer 64 Quadratmeter großen Außenterrasse können bis zu 244 Gäste speisen.

Thomas Mack, Mitinhaber des Europa-Parks, eröffnet erstmals ein Restaurant in Frankreich. Im südelsässischen Wuenheim zwischen Colmar und Mulhouse wird das «Amitié - La Cuisine du Château» voraussichtlich vom 30. Mai an Gäste empfangen.

Regen, Kälte, Graupelschauer - und Hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die Bedingungen fürs Frühlingsfest sind weniger günstig gewesen. Aber unzufrieden sind die Schausteller nicht.

Wer in einer Bar oder einem Club K.-o.-Tropfen verabreicht bekommt, soll noch an Ort und Stelle Hilfe bekommen. Freiburg startet damit aus eigener Sicht ein bundesweit einmaliges Experiment.

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.