Lübeck: Offenbar wenig Resonanz auf Corona-Tests in Gastronomie

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An den freiwilligen Corona-Tests im Rahmen einer Studie für Beschäftigte der Gastronomie im Bereich der Lübecker Bucht beteiligen sich offenbar weniger Menschen als erwartet. Statt wie geplant 1200 Mitarbeiter von Hotels, Gaststätten und Einzelhandelsbetrieben an der Küste zwischen Lübeck und Grömitz hätten sich bislang nur etwa 200 testen lassen, berichteten die «Kieler Nachrichten» am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe.

Die Tests in der Gastronomie sind Teil der «Eliza»-Studie der Universität zu Lübeck. Sie soll in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium des Landes untersuchen, ob sich Mitarbeiter in touristischen Betrieben häufiger mit dem Coronavirus infizieren als der Rest der Bevölkerung.

Um den Probanden die Teilnahme zu erleichtern, sollen von August an zusätzlich mobile Test-Stationen in den Tourismus-Hochburgen aufgestellt werden, kündigte der Direktor der Klinik für Infektiologie am UKSH Lübeck und Leiter der Studie, Jan Rupp, an. Sie hatte am 15. Juni begonnen und ist zunächst bis zum 7. August geplant.

Als einen möglichen Grund für die geringe Beteiligung nannte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Schleswig-Holstein, Stefan Scholtis, das hohe Arbeitsaufkommen in der Hauptsaison. Der Verband habe die Betriebe zweimal angeschrieben und zum Mitmachen aufgefordert, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Mehr könne man als Verband nicht tun. (dpa)


 

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