Martin Kagerer übernimmt Gastroflächen im Be orange! in Regensburg

| Gastronomie Gastronomie

Wer übernimmt die Gastroflächen im extravaganten neuen Bürokomplex Be orange! am Rande der Regensburger Altstadt? Monatelang brodelte die Gerüchteküche – jetzt ist die Überraschung perfekt: Ab April 2025 bespielt der Regensburger Gastronom und Betriebswirt Martin Kagerer die begehrten Räume im Erdgeschoss des ehrgeizigsten Bauprojekts im Herzen der Stadt. 

„Das Konzept des Be orange! verlangt nach einer Gastronomie, die zugleich aufregend und nahbar ist“, sagt Martin Kagerer. „Wirklich geiles Essen, ein cooles Interieur und das dynamische Konzept der offenen Küche – damit möchten wir die Regensburger Foodies überzeugen.“

Hinter der spektakulären orangefarbenen Fassade des Be orange! wird das Restaurant 35 bis 40 Sitzplätze und eine Bar bieten. Einen Namen für den künftigen Place-to-be gibt es noch nicht, Priorität haben aktuell das Foodkonzept und die Gestaltung des Interieurs.

Martin Kagerer: Ein Tausendsassa mit Leidenschaft fürs Kochen

Martin Kagerer ist seit Jahren eine bekannte Größe in der Regensburger Gastronomie: Der heute 51-Jährige eröffnete 2013 das „Wirtshaus zum Goldenen Fass“, 2016 kam im Nachbargebäude „Wilderer´s Deifeskich“ dazu. 2020 übernahm er das Restaurant Minoritenhof in Sinzing und eröffnete es Anfang 2022 als „Restaurant Zwischengrün“ neu. Inzwischen hat sich das „Zwischengrün“ eine treue Fangemeinde erkocht, lockt regelmäßig Spitzenköche für Gastkoch-Events nach Sinzing und hat sich als Caterer einen Namen gemacht. Die Leitung des „Zwischengrün“ wird Kagerer parallel zum neuen Restaurant im Be orange! behalten.

Bei seinen Projekten kommt Martin Kagerer zugute, dass er ein Tausendsassa ist, der sich tief in eine Materie eingräbt – und als Betriebswirt und Bankkaufmann auch die wirtschaftliche Seite nicht aus den Augen verliert. Hirn, Herz und Hartnäckigkeit – das zeichnet den Gastronomen aus, der sich das Kochen selbst beigebracht hat und den Respekt von Sterneköchen in ganz Deutschland genießt. 

Kreatives und bezahlbares Fine Dining in familiärer Atmosphäre

Martin Kagerer hat sich die Gastroflächen im Be orange! für zehn Jahre gesichert, das Restaurant mit Bar soll im April 2025 eröffnen. Neben Business Lunch am Mittag wird es abends Menüs und Speisen à la carte geben sowie Frühstück am Samstagvormittag und Barfood. Sonntag und Montag bleibt das Restaurant geschlossen.

Zum Foodkonzept verrät der Gastronom aktuell nur so viel: Es wird kreative Küche für Foodies jeden Alters geben, leckere Menüs aus verschiedenen Ländern rund um den Globus und Special Events. „Wir wollen tolle Abende kreieren, an die sich die Gäste gerne erinnern“, sagt Kagerer.

Im Umkreis einzigartig ist das Konzept der offenen Küche: Köche werden an den Menüabenden selbst servieren, Gäste sind eingeladen, beim Anrichten hautnah dabei zu sein. „Das Be orange! ist die Chance, dem anspruchsvollen Regensburger Publikum ein wirklich neues Lokal zu bieten – mit bezahlbarem Finde Dining und vernünftig bepreisten Getränken. Qualität, eingebettet in ein außergewöhnliches Ambiente, und kompromisslose Gastfreundschaft stehen im Mittelpunkt.“

Das Restaurant-Team ist im Aufbau. Deshalb sucht Kagerer noch Unterstützung in allen Bereichen – von der Restaurantleitung bis zum Barchef.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Faubourg in der City West feiert sein Jubiläum mit einem modernisierten Brasserie Konzept, besonderen Menüangeboten und einer Bilanz seiner Rolle als Förderer junger Kochtalente.

Nach einer sechsmonatigen Umbauphase hat L’Osteria den Standort ihres ersten Restaurants in Nürnberg unter dem neuen Namen „L’Osteria Numero Uno“ wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet ein neues Konzept, welches sich vornehmlich auf das Außerhaus-Geschäft sowie Pizza konzentriert.

Die Berliner Kaffeekette LAP Coffee steht im Zentrum von Kontroversen und ist Opfer gezielter Farbattacken geworden. In den letzten Tagen kam es zu koordinierten Angriffen auf mehrere Filialen in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Gründer Ralph Hage rechnete jetzt den Gewinn pro Tasse vor.

Starbucks hat den Verkauf der Mehrheit ihres Geschäfts in China an die Investmentfirma Boyu Capital bekannt gegeben. Die Transaktion erfolgt im Rahmen der Gründung eines Joint Ventures zum Betrieb der Starbucks-Filialen in der Volksrepublik. Boyu erwirbt seine Beteiligung basierend auf einem Unternehmenswert von rund vier Milliarden US-Dollar.

Yum! Brands hat offiziell eine Überprüfung strategischer Optionen für seine Pizzakette Pizza Hut eingeleitet. Mögliche Ergebnisse sind ein vollständiger Verkauf, ein Joint Venture oder die Veräußerung einer Beteiligung.

Die neue Ausgabe des Wirtshausführer Österreich sieht eine positive Entwicklung in der heimischen Wirtshausszene. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit und innovative Konzepte junger Wirte.

Das Restaurant Sphere Tim Raue im Berliner Fernsehturm ist vom Schlemmer Atlas als „Neueröffnung des Jahres 2025“ prämiert worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Schloss Fleesensee übergeben.

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.