Millionen-Villa: Heimat von Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort steht zum Verkauf

| Gastronomie Gastronomie

Die „Villa Sehmer“ in Saarbrücken, in der sich das Drei-Sterne-Restaurant Gästehaus Erfort befindet, steht zum Verkauf. Für 2,2 Millionen Euro ist die dreigeschossige Villa im spätklassizistischen Stil zu haben. Erfort sagt, dass ihn der Verkauf nicht tangiere.

Wie die Saarbrückener Zeitung berichtet, steht die Immobilie aus dem 19. Jahrhundert aktuell auf dem Portal Immowelt.de zum Verkauf. Eigentümer ist aktuell noch das Energieunternehmen Enovos, doch der Unternehmenssprecher wollte den Verkauf nicht kommentieren. Es gebe allerdings mehrere Interessenten, erklärte er der Zeitung.

Als Pächter der Villa steht momentan Sternekoch Klaus Erfort im Vertrag und das soll auch künftig so bleiben. Der Verkauf „tangiere“ ihn nicht. „Ich würde gerne noch ein paar Jahre hier verbringen“, zitiert ihn die Saarbrückener Zeitung. Von Enovos sei ihm vor Monaten zudem ein Kaufangebot in Aussicht gestellt worden, welches er bislang allerdings nicht erhalten habe.

Das Restaurant Gästehaus Erfort befindet sich seit 2002 im Hochparterre der Stadtvilla. Das Restaurant führt seit 2008 drei Michelin-Sterne und gehört damit zu einem der besten Restaurants Deutschlands.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sitzen bald in Biergärten Familien neben Gruppen mit drei Joints? Kiffen ist bald in der Öffentlichkeit erlaubt, nur nicht nah an Spielplätzen und Schulen. Aber was ist mit den Tischen vor Kneipen? Wer entscheidet, ob in Raucherkneipen gekifft werden darf? (aktualisierter Bericht)

Der Küchenchef ist Autodidakt, der Hof liegt in einem 150-Seelen-Dorf in Mittelfranken  – und trotzdem ist ein Michelin-Sterne über dem Restaurant des Winzerhofs Stahl aufgegangen. Wer den Aufstieg des ehrgeizigen Kochs, Winzers und Weinbauingenieurs schon länger verfolgt, ist nicht überrascht.

Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Unilever Foods Solutions hat „Future Menus 2024“ veröffentlicht, einen Trendreport, der globale Entwicklungen in der Gastronomie zeigt. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören die steigende Nachfrage nach neuen Geschmackserlebnissen und Gerichten auf pflanzlicher Basis, die Neuinterpretation klassischer Gerichte sowie die Maximierung von Ressourcen, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren.

Der Guide Michelin hat zahlreiche Restaurants in Bayern für ihre Leistungen ausgezeichnet. «Eine wirklich herausragende Entwicklung hat Edip Sigl vom Restaurant ES:SENZ im oberbayerischen Grassau vollzogen», lobten die Inspektoren das einzige neue Drei-Sterne-Restaurant Deutschlands.

Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 eine Filiale auf der Landside eröffnete, können Reisende am BER seit dem 14. März auch hinter dem Sicherheitsbereich bei Burger King einkehren.

Wer sind die talentiertesten Köchinnen und Köche in Deutschland und wo lohnt sich eine Einkehr ganz besonders? Antworten auf diese Fragen geben die Macher des «Guide Michelin» heute um 19 Uhr in Hamburg. In der Hansestadt wird verkündet, welche Spitzenküchen erneut einen oder mehrere Sterne erkocht haben und welche vielleicht sogar welche abgeben müssen.

In Frankfurts ältestem Thai-Restaurant „Bangkok“ sorgt die deutsche Bürokratie für große Probleme. Der aus Nordthailand stammende Koch Chart Ngamkhum muss trotz seiner Fähigkeiten im Sommer das Land verlassen. Der Grund: eine Gesetzesvorgabe, die das Traditionslokal vor große Herausforderungen stellt.

Ein Biergarten, eine Gaststube - typisch fränkisch geht es zu im Lokal «Zur Sägemühle» im Dorf Großenohe. Fast: Denn es gibt keine Getränke mit Alkohol. Der Grund ist sehr persönlich. Offen erzählt die Betreiberin von der Alkoholkrankheit ihres Partners.

Der Restaurantführer „Der Große Guide“ kürt alljährlich die Besten ihres Faches. In der gerade erschienenen 2024er Ausgabe wird Kathrin Feix mit der höchsten Auszeichnung der Weinbranche bedacht, sie ist „Sommelière des Jahres“