Mit dem Henkelmann zur Pommesbude?

| Gastronomie Gastronomie

Beim Kaffee für unterwegs ist der eigene Becher mittlerweile eingeführt, aber wie können Einwegverpackungen beim Mitnehm-Essen vermieden werden? Mehrere Umweltorganisationen werden bis 2022 gemeinsam mit Imbissen und Schnellrestaurants den Übergang zu Mehrwegangeboten erkunden. Aus Bremen ist der Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) beteiligt, die wissenschaftliche Begleitung liegt beim Ecolog-Institut in Hannover. Greenpeace hat den Mittwoch zum Global Refill Day ausgerufen, zum Tag der wiederverwendbaren Verpackung.

«Ein Idee ist, dass die Verbraucher ihre eigenen Behältnisse mitbringen», sagte Katja Muchow vom BUND in Bremen der Deutschen Presse-Agentur. Pfandsysteme mit einfach zu reinigenden Behältern aus Glas oder Kunststoff seien eine andere Möglichkeit, um Suppen, Nudeln oder Salate mitzunehmen. Nach Erhebungen von Marktforschern fielen 2017 in Deutschland 350 000 Tonnen Müll aus Einweggeschirr an.

Ein Ansprechpartner für die Studie seien Markthallen mit ihren Essensständen, sagte Muchow. Dazu kämen einzelne Gastronomen. In Berlin beteiligt sich der Umweltverein Life an dem Projekt, das vom Bundesumweltministerium gefördert wird. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.