Nach zwei Jahren Zwangspause rücken Bierzelte auf der Wiesn an

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Mitten im Sommer startet München in die heiße Phase der Oktoberfest-Vorbereitungen. Drei Monate vor dem Anstich verwandelt sich die Theresienwiese von Montag an in eine riesige Baustelle. Als erstes startet der Aufbau der Bierzelte, später folgen die Fahrgeschäfte. Nach drei Jahren wird in München von 17. September an für gut zwei Wochen wieder das größte Volksfest der Welt gefeiert - zwei Jahre hintereinander war es wegen der Pandemie abgesagt worden.

Ende April hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) für dieses Jahr aber grünes Licht für das Volksfest mit vor der Pandemie rund sechs Millionen Besuchern gegeben - nicht ohne zuvor mehrfach mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu beraten.

Von Montag an wird das gut 34 Hektar große Festgelände für Passanten gesperrt, nur einige Durchgänge bleiben offen - aus Sicherheitsgründen wird der Rest des Geländes abgeriegelt. «Die Wiesn ist dann eine Baustelle», sagte ein Sprecher des Wirtschaftsreferats. Voraussichtlich Anfang September ist dann das gesamte Gelände unpassierbar.

Bis kurz vor Beginn des Festes rollen Sattelschlepper und Gabelstapler; die in Containern eingelagerten Teile der Bierburgen werden ausgepackt und aufgebaut. Das neuen Bräurosl-Zelt wird seit Wochen aufgebaut. Das Zelt ist komplett neu und hat einen neuen Wirt - und muss noch einer technischen Überprüfung unterzogen werden.

Wegen der langen Pause beginnt der Aufbau auf der Theresienwiese dieses Jahr früher als sonst, damit mögliche Schäden rechtzeitig erkannt und behoben werden können, wie Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU) erläuterte. Es geht dabei auch um die Infrastruktur. Unter der Theresienwiese liegen Leitungen für Wasser, Abwasser, Gas und Strom. An den Zelten könnte unter anderem Tuch Schaden genommen haben.

Bis 3. Oktober dauert das Fest. Corona-Beschränkungen wird es nicht geben, so die Planung. (dpa)


 

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